05.10.2021 14:44

Oberliga


Vor Spitzenspiel in Großenheidorn: Viele VfL-Spieler verletzt oder angeschlagen

„Abgesehen von den Spielern selbst ist das auch für das restliche Team schade. So müssen alle vorhandenen Kräfte die 60 Minuten mehr oder weniger durchspielen. Dadurch steigt natürlich das Verletzungsrisiko“

Hamelns Interimstrainer Oliver Glatz (re.) hat große Personalsorgen.

Von Robin Besser

MTV Großenheidorn – VfL Hameln (Samstag, 15 Uhr).

Eine „sehr hohe Hürde“ erwartet den VfL Hameln am kommenden Samstagnachmittag beim Spitzenspiel in der Handball-Oberliga. Nach der unglücklichen Punkteteilung beim 22:22 gegen den TV Stadtoldendorf, bei der eine zwischenzeitliche Sechs-Tore-Führung letztendlich nicht zum Sieg reichen sollte, gastiert der VfL nun beim Tabellenführer aus Großenheidorn. Obwohl der MTV als einziges Team der Liga in allen drei Partien der aktuellen Spielzeit als Gewinner vom Parkett ging, sieht VfL-Interimscoach Oliver Glatz einen nicht ganz souveränen Saisonstart des Gegners: „Klar haben sie sechs Punkte auf dem Konto. Die ersten beiden Partien waren aber nicht wirklich sicher. In Burgdorf war es nur ein knapper Sieg (29:28, Anm. d. Red.) und gegen Fallersleben (31:28, Anm. d. Red.) war das Ergebnis auch nicht eindeutig. Es scheint, als wären sie da noch nicht ganz angekommen. Zugegeben, gegen Barsinghausen sieht das Ergebnis jetzt schon wieder anders aus.“ Der Coach spielt damit auf den eindeutigen 30:21-Auswärtssieg vom vergangenen Spieltag an. „Großenheidorn hat einen qualitativ gut besetzten Kader, vor allem mit der Mischung aus den jungen und erfahrenen Spielern. Allerdings muss man diese Spiele auch erst einmal spielen. Wir wollen am Samstag in jedem Fall versuchen, den Gegner zu ärgern und dann mal schauen, was dabei herausspringt.“
Große Verletzungssorgen

Größere Sorgen bereitet Glatz unterdessen die Personaldecke. Sebastian Maczka wird mit einem Daumenbruch für längere Zeit ausfallen. Gleiches gilt für Malte Hartmann-Kretschmer nach seinen Kreuzbandanriss. Johannes Evert steht wohl ebenso noch nicht wieder zur Verfügung. Mit Jannik Henke, Niklas Colusso und Tim Jürgens gibt es zudem drei angeschlagene Spieler im Kader, bei denen der Einsatz bislang noch mehr als fraglich ist. „Abgesehen von den Spielern selbst ist das auch für das restliche Team schade. So müssen alle vorhandenen Kräfte die 60 Minuten mehr oder weniger durchspielen. Dadurch steigt natürlich das Verletzungsrisiko“, befürchtet Glatz. Man werde nun ein wenig improvisieren und die Mannschaft umstellen. „Damit wir trotzdem in Großenheidorn bestehen können, werden wir unter der Woche ein bisschen was Taktisches und Technisches einüben“, gibt der Trainer abschließend zu Protokoll. Ob auch der eine oder andere Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen wird, ist bis dato noch offen.
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