17.03.2010 00:00

Nachbarschaftsduell:  TV 87 Stadtoldendorf bittet VfL Hameln zum Tanz

Für beide Teams zählt am Sonntag am Rumbruchsweg nur ein Sieg / Wulff: „Wir müssen endlich mal 60 Minuten ansehnlichen Handball spielen“
    TV 87 Stadtoldendorf – VfL Hameln (Sonntag, 17 Uhr).
Am kommenden Sonntag steht die Sporthalle in Stadtoldendorf im Mittelpunkt für das Nachbarschaftsduell der Oberliga Niedersachsen. Der heimische TV 87 empfängt am Rumbruchsweg den Tabellenzweiten VfL Hameln. Für beide Mannschaften zählt am Wochenende nur ein Sieg. Die Gastgeber stecken mit 14:32 Punkten mitten im Abstiegskampf und brauchen weiter jeden Punkt, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Aus den letzten zehn Spielen konnten die Homburgstädter lediglich fünf Zähler auf der Habenseite verbuchen. Den letzten Saisonsieg gab es vor fünf Wochen beim Schlusslicht in Eyendorf. Glatz und Co. müssen die Auswärtsaufgabe beim Drittletzten bewältigen, um weiter auf Tuchfühlung zum Spitzenreiter aus Lehrte zu bleiben. Das Spitzenduo der Liga leistete sich vor Wochenfrist keine Ausrutscher. Während die Hamelner ihr Heimspiel gegen Rosdorf-Grone souverän gewannen, hatte der LSV in Northeim wesentlich mehr Mühe und setzte sich am Ende knapp durch. Sieben Spieltage vor Schluss geht der Zweikampf in die nächste Runde. Im Hinspiel hatten die Wulff-Schützlinge mehr Mühe als erwartet und gewannen aufgrund einer starken zweiten Halbzeit mit 28:22. Garant für den Hamelner Sieg war damals Schlussmann Frank Rosenthal.

Niemeyer und Heiligenstadt Haupttorschützen beim TV 87

In den Reihen der Stadtoldendorfer zeichnet sich vor allem der Ex-Hamelner Dominik Niemeyer mit 164/33 Toren aus. Damit belegt er Platz vier der Torschützenliste. Auch auf Timo Heiligenstadt (70/15) müssen die Hamelner immer ein Auge werfen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Mit Andreas Gödecke, Daniel Möhlenbruch, Florian Glombik, Tobias Walter und Sascha Krannich stehen fünf Spieler im TV-Kader, die schon für die TSG Emmerthal spielten. Für die bevorstehenden 60 Handballminuten werden mit Sicherheit keine Freundschaftsgeschenke verteilt. Gerade deshalb müssen die VfLer hellwach in die Begegnung gehen und von Beginn an so auftreten – wie im letzten Heimspiel gegen Rosdorf-Grone in der ersten Halbzeit. „Wir wollen endlich mal über die komplette Spielzeit vernünftigen Handball spielen und nicht wie letzte Woche nur eine Halbzeit. Sonst könnte das auch mal nicht hinten losgehen“, stellt VfL-Trainer Hajo Wulff klar. Die Abwehr muss wieder kompakt stehen – und durch gewonnene Bälle sollen dann die einfachen Tore erzielt werden. Wulff: „Stadtoldendorf steckt in der Krise und muss auch unbedingt gewinnen. Wir fahren aber als klarer Favorit ins 40 Kilometer entfernte Stadtoldendorf.“ Personell steht dem VfL-Trainer auch am 24. Spieltag fast der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich auf Marcel Engelhardt (Mittelfußbruch) müssen die Hamelner bis zum Saisonende verzichten.
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