17.01.2010 00:00

Glatz und Schubert führen VfL zum 29:26-Sieg

Krings gibt Debüt gegen Vorsfelde / Wulff: „Verdienter Sieg“
VfL Hameln – MTV Vorsfelde 29:26 (14:12).
„Wir haben ein Heimspiel gewonnen! Da bin ich schon mal sehr froh drüber“, kommentierte ein erleichterte VfL-Trainer Hajo Wulff nach dem Spiel die 60 vorangegangenen Minuten. Die Gäste aus Vorsfelde machten seiner Mannschaft das Leben aber schwer. Nach anfänglichem 5:7-Rückstand drehten die Hamelner die Partie nach 20 Minuten und bauten ihre 9:8-Führung (21.) schnell auf 14:10 (28.) aus. Der Vorsprung hätte aber deutlicher ausfallen können. Torben Höltje war bereits in der ersten Minute per Siebenmeter an Vorsfeldes Schlussmann Markus Heinecke gescheitert und Marc Clausing brachte gleich drei Gegenstöße nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Für ihn kam Rasmus Meier in der 22. Minuten auf die Platte. Der Rechtsaußen lieferte eine starke Vorstellung ab und traf vier Mal ins Schwarze. Es war aber vor allem Kapitän Oliver Glatz, der seinem Team mit wichtigen Toren zum richtigen Zeitpunkt immer wieder den Rücken stärkte. Bis zur Halbzeit kam der MTV noch einmal auf zwei Tore heran und verkürzte gleich nach dem Seitenwechsel auf 14:13. Der VfL gab die Führung aber nicht mehr aus den Händen und zog nach 47 Minuten mit 22:18 davon. In den Reihen der Gäste war es in erster Linie die Physiotherapeutin, die weite Wege zurücklegen musste: Etliche Male blieben MTV-Akteure am Boden liegen, sorgten damit immer wieder für Spielunterbrechungen und zogen den Unmut des Hamelner Publikums auf sich. Gelungen war dagegen das Debüt von Lukas Krings: Der Neuzugang vom Zweitligisten Eintracht Hildesheim kam zu Beginn der zweiten Halbzeit auf das Parkett und überzeugte mit gekonnten Anspielen und agiler Spielweise. „Es hat wirklich Spaß gemacht. Mir fehlt aber noch ein bisschen das Timing“, so der 22-Jährige, der erst seit einer Woche mit seiner neuen Mannschaft trainiert. Hajo Wulff ist mit seinem Neuen schon jetzt zufrieden: „Er hat mir sehr gut gefallen, ist super schnell unterwegs. Lukas ist im vorderen Abwehrbereich eine gute Alternative zu Heiko Heemann und kann im Angriff die gegnerischen Abwehrreihen sehr gut durcheinander bringen.“ Die Hamelner bleiben nach Lehrtes 31:27-Erfolg in Liebenau zunächst weiterer in der Rolle des Verfolgers und konzentrieren sich nun auf die Auswärtsaufgabe in Altwarmbüchen. Gegen den TuS gab es im Hinspiel eine bittere 26:28-Pleite. Wulff: „Da haben wir natürlich eine Rechnung offen!“
VfL Hameln: Björn Schubert (8), Oliver Glatz (8/3), Rasmus Meier, Jannis Pille (beide 4), Heiko Heemann, Sven Hylmar, Daniel Wick, David Emmel, Lukas Krings (je 1).
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