7.Spieltag

Umstrittene Zeitstrafen bringen Emmerthal aus dem Konzept / TSG holt in Altwarmbüchen acht Tore auf, geht am Ende aber leer aus TuS Altwarmbüchen – TSG Emmerthal 40:36 (23:15).
Ein Spiel mit Höhen und Tiefen erlebte die TSG Emmerthal in Altwarmbüchen. Am Ende behielten die Gastgeber mit vier Toren die Oberhand. Bis zum 5:5 hielten die Emmerthaler gut mit. Im Angriff stimmte es bei den Grün-Weißen, die Deckung ermöglichte den Gastgebern aber immer wieder einfache Treffer. So zog Altwarmbüchen bis zur Halbzeit mit acht Toren davon. Das Spiel schien bereits entschieden zu sein. Die Mannschaft von Trainer Matthias Braun kam jedoch wie ausgewechselt aus der Kabine und startete eine fulminante Aufholjagd. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 30:30. Die Emmerthaler hatten innerhalb von nur 15 Minuten acht Tore aufgeholt und hatten in Ballbesitz sogar die große Chance, in Führung zu gehen. Peter Gerfen setzte zum Torwurf an und wurde von seinem Gegenspieler attackiert. Aber der Pfiff der Schiedsrichter blieb aus und die Gastgeber gingen im Gegenzug erneut in Führung. Höchst ärgerlich für die TSG: Die Schiedsrichter interpretierten zwei Situationen gegen die Emmerthaler, die höchst umstritten waren: So verhängten sie nach einem Fußspiel und einem Wechselfehler jeweils Zwei-Minuten-Strafen. Das brachte Braun auf die Palme: „Wir rätseln immer noch, wer den Wechselfehler begangen haben soll!“ Die Grün-Weißen verloren nun wieder den Faden und Altwarmbüchen zog auf 35:31 davon. Diesen Vorsprung gab der TuS nicht mehr aus der Hand. Bei den Emmerthalern kam in der Schlussphase die Tatsache hinzu, dass die Aufholjagd in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit viel Kraft gekostet hatte. Zudem wurden die verletzt ausgefallen Nils Vietmeyer und Stefan Kunze schmerzlich vermisst. Auch Torhüter Florian Herrmann war angeschlagen in die Partie gegangen.
TSG Emmerthal: Peter Gerfen (13/3), Bastian Reinecke, Nils Gericke (beide 6), Daniel Möhlenbruch, Andreas Gödecke (je 4), Julian Kutschera (2), Tobias Brackhahn (1).