32:23! VfL Hameln bleibt auswärts eine Macht

Abwehr und Torwart Rosenthal erneut Garant für den Sieg in Dingelbe / Wulff: „Hätte noch deutlicher sein können“ TV Eiche Dingelbe – VfL Hameln 23:32 (9:15).
Der VfL Hameln bleibt in den Hallen der Handball-Oberliga kein gern gesehener Gast: Auch aus Dingelbe entführten die Hamelner beide Punkte in die Rattenfängerstadt. „Das war ein relativ ruhiger Sonntagabend“, musste auch VfL-Trainer Hajo Wulff eingestehen. Seine Mannschaft stand in der Deckung einmal mehr wie eine Wand und konnte sich erneut auf den überragenden Torhüter Frank Rosenthal bedanken, der allein in der ersten Halbzeit gleich zehn „sichere Bälle“ parierte. Die Hamelner Abwehr agierte von Beginn an mit der nötigen Aggressivität, verschob gut und brachte die „Eichen“ schier zur Verzweiflung. So trafen die Gastgeber in der ersten Viertelstunde nur ganze zwei Mal (!) ins Schwarze. Im Angriff hatte aber auch der VfL seine Probleme. Dingelbe nahm Kapitän Oliver Glatz von der ersten Minute an in Manndeckung. Daran mussten sich die Gäste erst einmal gewöhnen. Es war vor allem Björn Schubert, der vorne Verantwortung übernahm und auch die meisten Feldtore seiner Mannschaft erzielte. So zog der Tabellenzweite über 5:2 bis zur Halbzeit auf 15:9 davon. Nach dem Seitenwechsel baute der VfL seine Führung vor 250 Zuschauern, darunter zahlreiche VfL-Fans, aus und präsentierte sich weiterhin im Kollektiv stark. Als das Spiel 15 Minuten vor Schluss längst entschieden war, ließ Hajo Wulff noch einmal kräftig rotieren. Auch A-Junior Jan Torben Weidemann bekam erneut eine Bewährungschance und durfte sich über seinen ersten Oberliga-Treffer freuen. Am Ende behielten die Gäste deutlich mit einem Vorsprung von neun Toren die Oberhand. „Das hätte noch deutlicher sein können“, so Wulff, der nun erst einmal einem „handballfreien“ Wochenende entgegenblickt und mit seiner Mannschaft am 14. November in der Halle Nord auf die SG Zweidorf/Bortfeld trifft.
VfL Hameln: Torben Höltje (7/6), Björn Schubert (6), Jannis Pille (5), Heiko Heemann, David Emmel (beide 4), Rasmus Meier (2), Daniel Wick, Christian Raddatz, Jan Torben Weidemann (je 1), Oliver Glatz (1/1).