24.10.2009 00:00

Überragender Rosenthal bringt die “Hölle” zum Beben

Wulff-Team gewinnt Verfolger-Duell gegen Stadtoldendorf 28:22 / Glatz treibt VfL zum Sieg
VfL Hameln – TV 87 Stadtoldendorf 28:22 (13:14).
Riesen-Stimmung in der “Hölle Nord”! Rund 600 Fans feierten in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle einen kampfstarken VfL, der sich im Verfolger-Duell gegen Stadtoldendorf am Ende verdient durchsetzte. Lange sah es aber keineswegs nach einem Erfolg des Tabellenzweiten aus. Die Gäste kamen besser ins Spiel und lagen bereits nach fünf Minuten mit 5:1 in Front. Der VfL kämpfte sich heran, war zunächst aber nicht in der Lage, das Spiel zu drehen. Immer wenn das Team von Hajo Wulff auf ein Tor verkürzte, zogen die Stadtoldendorfer wieder davon. Der Ex-Emmerthaler Sascha Krannich im TV-Tor rettete seiner Mannschaft ein ums andere Mal mit starken Reflexen den Vorsprung. Zudem suchten die VfLer zu überhastet den Abschluss und scheiterten immer wieder aus der zweiten Reihe. Überragender Gäste-Akteur in der ersten Halbzeit war Tobias Walter, der alle seine sieben Treffer (davon vier Siebenmeter) in den ersten 30 Minuten erzielte. Bis zur 22. Minute war kein VfLer mehr als einmal erfolgreich, bis Heiko Heemann mit dem 9:10 seinen zweiten Treffer erzielte und Marcel Engelhardt eine Minute später den umjubelten Ausgleich markierte (23.). Jetzt nahm der VfL-Express an Fahrt auf. David Emmel traf nach 26 Minuten zur ersten Hamelner Führung, die bis 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff bestand hatte. Zunächst erzielte der ehemalige Hamelner Dominik Niemeyer, der insgesamt sieben Mal traf, das 13:13, dann vertändelten die Gastgeber Sekunden vor dem Abpfiff den Ball in der Vorwärtsbewegung und Florian Glombik brachte die Gäste – zur Freude der rund 70 mitgereisten 87-Fans – zur Halbzeit in Front. Auch nach dem Seitenwechsel hatte das Team von Hajo Wulff, der auf den grippekranken Sven Hylmar verzichten musste, Anlaufschwierigkeiten. Die Gäste waren in der 33. Minute beim Stand von 13:16 allerdings auf ihrem Höhepunkt angelangt. Angeführt von Kapitän Oliver Glatz, nahm der VfL jetzt das Zepter in die Hand, wendete das Blatt und hatte sich zehn Minute vor Schluss die erste Drei-Tore-Führung erspielt. Raddatz und Co. ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und bauten den Vorsprung weiter aus. Garant für den Sieg der Hamelner war der überragende Schlussmann Frank Rosenthal, der die Stadtoldendorfer mit zahlreichen Glanzparaden schier zur Verzweiflung brachte und zwei Siebenmeter parierte. Dafür gab es nach dem Spiel ein großes Kompliment vom Trainer, der auch für den Gegner lobende Worte fand. „Stadtoldendorf hat kämpferisch 100 Prozent gegeben und uns richtig gefordert“, so Wulff. Neben Rosenthal und Glatz ragte vor allem die VfL-Abwehr hervor, die kompakt stand und gerade einmal 22 Gegentore zuließ.
VfL Hameln: Christian Raddatz (5), Heiko Heemann (4), Torben Höltje (4/2), Oliver Glatz, Marcel Engelhardt, Björn Schubert, David Emmel (je 3), Jannis Pille (2), Daniel Wick (1).
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