VfL Hameln will in Eyendorf zurück in die Erfolgsspur

Wulff appellierte nach Altwarmbüchen-Niederlage an die Ehre seiner Spieler / Raddatz-Einsatz ungewiss     MTV Eyendorf – VfL Hameln (Samstag, 19.15 Uhr).
Nach der überraschenden 26:28-Niederlage zur Heimpremiere gegen Altwarmbüchen appellierte VfL-Coach Hajo Wulff an die Ehre seiner Spieler: „Ich habe ihnen klar gesagt, dass es traurig ist, wenn man vier Mal in der Woche trainiert und sich dafür nicht belohnt.“ Mehr brauchte Wulff seiner Mannschaft nicht sagen, denn seine „Jungs waren danach ohnehin schon enttäuscht genug.“ Beim Gastspiel in Eyendorf rechnet der Trainer mit einer stimmungsvollen Kulisse, die die heimstarken Gastgeber “voranpeitschen“ wird. Die Sieben von MTV-Übungsleiter Jonas Kaucikas gilt gemeinhin außerdem als eine sehr körperbetont spielende Mannschaft. „Die werden fighten bis zum umfallen“, so Wulff, der seine Schützlinge mit gezieltem Training auf die schwierige Auswärtsaufgabe vorbereiten will. „Wir üben besonders Eins-gegen-Eins und Vier-gegen-Vier-Situationen“, verrät Hamelns Trainer, der über den Kampf ins Spiel finden will: „Gegen Altwarmbüchen waren wir zu überheblich und haben zu viel `Klein-Klein` gespielt. Wir müssen aber von Beginn an kämpferisch zu Werke gehen und hochkonzentriert arbeiten.“ Personell können die Gäste dabei wieder aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Christian Raddatz steht noch ein kleines Fragezeichen. Den Rückraum-Hünen plagen weiterhin Achillessehnen-Probleme, die ihm erneut eine ungewollte Zwangspause einbringen. Somit entscheidet sich sein Einsatz erst kurzfristig. Egal mit welcher Montur die “Rattenfänger“ in Eyendorf auch auflaufen werden: Der VfL geht natürlich als haushoher Favorit ins Rennen. Das weiß auch Hajo Wulff nur zu gut: „Wir sind natürlich solange Favorit, bis wir sechs Spiele hintereinander verlieren. Aber das wollen wir mal nicht hoffen.“