24.10.2017 08:43

Oberliga Männliche C-Jugend


34:32 in Wilhelmshaven: Knapp 600 Kilometer haben sich gelohnt!

13 Galvagno-Treffer beim verdienten Auswärtssieg / Henke: „Erste Halbzeit war unsere beste Saisonleistung“
JSG Weserbergland Mannschaftsfoto männliche c-jugend
Die knapp 600 Kilometer nach Wilhelmshaven haben sich für die JSG Weserbergland gelohnt (Foto: Blesius).

JSG Wilhelmshaven - JSG Weserbergland 32:34 (11:18).

So machen Auswärtsspiele Spaß! Die insgesamt knapp 600 Kilometer haben sich für die männliche C-Jugend der JSG Weserbergland gelohnt. Nach 50 intensiven Minuten auf gutem Oberliganiveau setzte sich die Henke-Sieben bei der JSG Wilhelmshaven verdient mit 34:32 durch.„Bereits vor dem Spiel hatten wir nur ein Ziel: Die lange Rückfahrt wollten wir alle unbedingt mit etwas Zählbarem im Gepäck antreten. Genau mit dieser Einstellung gingen wir in die Partie“, freute sich JSG-Trainer Jannik Henke. Nach dem 4:4 zu Beginn steigerten sich die Gäste in der Abwehr und erzielten drei Tore in Folge. Hinten zeigte Niklas Frank eine starke Torwartleistung, vorne waren die Weserbergländer konsequent in den Zweikämpfen und beim Torabschluss, sodass sich die Gäste bis zur Halbzeit auf 18:11 absetzten. Nach der Halbzeit überraschten die Gastgeber mit einer offenen Manndeckung. Viel Bewegung ohne Ball war nun gefordert, was zuerst ganz gut umgesetzt wurde. „Schade nur, dass wir in der Abwehr keinerlei Zugriff mehr bekommen haben. Sonst wäre es vielleicht nicht mehr so eng geworden“, bemängelte Henke. Nach dem 15:23 kam Wilhelmshaven noch einmal gefährlich nahe heran. Beim 26:31 hatten die Gäste zwar noch einen beruhigenden Vorsprung, mehrere fragwürdige Zeitstrafen sollten Galvagno & Co. noch einmal nervös machen.

Galvagno in der Schlussphase der Matchwinner

Eine Minute vor Spielende verkürzte Wilhelmshaven auf 32:33. Danach kassierten die Gäste im Angriff eine weitere Zeitstrafe und verloren wenige Sekunden später den Ball. Den folgenden Gegenstoß der Gastgeber konnte Antonio Galvagno gerade noch so unterbinden. Wenige Sekunden vor Schluss war es auch Galvagno, der mit seinem 13. Tor für die endgültige Entscheidung sorgte. „Aufgrund der extrem offensiven Deckung war es in der zweiten Halbzeit ein offener Schlagabtausch, bei dem wir am Ende fast die Nerven verloren und es so noch richtig spannend gemacht haben. Am Ende waren sich beide Trainer einig, dass nur die völlig überforderten Schiedsrichter eine unterirdische Leistung gezeigt haben. Teilweise mussten wir ihnen während des Spiels sogar die Handballregeln erklären. Ansonsten haben zwei starke Mannschaften für ein sehr gutes und am Ende hochdramatisches Oberligaspiel gesorgt, in der wir am Ende als verdienter Sieger vom Platz gingen. Die erste Halbzeit war unsere bisher beste Leistung in dieser Saison und gleichzeitig der Grundstein für unseren Erfolg", analysierte Henke.
JSG Weserbergland: Niklas Frank, Tobias Maly (beide Tor), Antonio Galvagno (13), Jonathan Dohme (7), Hannes Niegel (6), Malte Hartmann-Kretschmer (5), Leander Lücke (2), Nils Becker (1), Benjamin Rose, Minot Rösemeier, Maximilian Lang.
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