02.12.2014 08:24

Oberliga C-Jugend


Herrmann & Co. bieten Spitzenreiter eine Halbzeit Paroli

VfL-Coach Braun: „Einstellung hat gepasst“ / Hohe TSG-Niederlage in Anderten

TSV Anderten - TSG Emmerthal 49:16 (20:8)

Die TSG Emmerthal kassierte in Anderten eine derbe Klatsche. „Gegen die körperlich deutlich überlegenen Gastgeber hatten wir keine Chance“, musste Emmerthals Übungsleiter Volker Brodhage feststellen. Erschwerend kam für die Gäste hinzu, dass die Anderter kräftigt in den Wachstopf griffen und die Grün-Weißen entsprechend Schwierigkeiten mit dem Handling des klebrigen Balles hatten. „Da wir sonst kein Wachs benutzen, sind wir mit dem Kleber überhaupt nicht klar gekommen“, bedauerte Brodhage. Viele Abspiele landeten beim Gegner und die Emmerthaler kassierten eine Vielzahl von Gegenstößen. Eine starke Leistung zeigte Daniel Schicksnus im Tor, der mit einigen guten Aktionen noch Schlimmeres verhinderte, sowie mit Abstrichen Paul Kolbe.
TSG Emmerthal: Paul Kolbe (7), Jan-Philip Warnke (4), Lasse Ebeling, Maurice Ertel (2), Cedrich Raestrup (1).

Eintracht Hildesheim – VfL Hameln 26:17 (10:9).

Am Samstag musste sich die C-Jugend des VfL Hameln im Oberliga-Duell bei Eintracht Hildesheim trotz einer 10:9-Pausenführung am Ende deutlich mit 16:27 geschlagen geben. Die Gäste zeigten sich dabei in den ersten 25 Minuten mit dem noch verlustpunktfreien Favoriten auf Augenhöhe und gestalteten das Match überraschend offen. Die frühe 5:3-Führung der Hausherren steckte das Team von Trainer Matthias Braun gut weg und blieb, angetrieben durch den starken Torwart Cedric Jürgens, der im Spielverlauf wiederholt sehenswerte Paraden zeigte und dabei alle drei Siebenmeter der Hildesheimer entschärfte, engagiert und hochkonzentriert. Im Angriff gefiel über die gesamte Spieldauer die rechte Angriffsseite mit Ole Ellermeier und Morik Hermann, über die der Großteil der gelungenen Offensivaktionen lief. So war es Herrmann, der knapp zwei Minuten vor dem Seitenwechsel von der rechten Außenbahn zum 8:8 ausglich. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt und ließen durch eigene Fehler und Unkonzentriertheiten gar die 10:9-Pausenführung der Hamelner zu. Braun ahnte zu Beginn des zweiten Abschnitts aber schon, dass es die Hildesheimer seinen Jungs fortan schwerer machen würden. Kleine taktische Umstellungen in der Verteidigung reichten aus, um den Spielfluss der Hamelner zu stören und diese zu Fehlern zu zwingen, die der Favorit umgehend bestrafte. Fünf Treffer in vier Minuten drehten das Spiel. Ole Ellermeier brach dann nach dem Team-Timeout (30.) mit einem sehenswerten Kracher aus dem Rückraum den Bann und verkürzte nochmals auf 11:14. Insgesamt hatten die „Rattenfänger“ dem Gegner aber auch aufgrund nachlassender Kondition nichts mehr entgegenzusetzen und mussten den Favoriten davonziehen lassen. „Das Ergebnis fiel um drei bis vier Tore zu hoch aus. Die Einstellung meiner Jungs hat heute gepasst und auf der Leistung der ersten Halbzeit können wir mit Blick auf die kommenden Aufgaben aufbauen“, war Braun nach Spielende nicht unzufrieden. Am nächsten Sonntag trifft der VfL Hameln in eigener Halle auf den TSV Anderten.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Temirlan Drechsler, Janne Siegesmund (6/4), Morik Herrmann (5), Ole Ellermeier (3), Nils Schneider (2), Marius Koch, Rami Badawi, Joel Höger, Henri Manderla , Dominic Kroll, Thorge Abel.
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