06.11.2011 01:28

HVN-Pokalturnier in Emmerthal


Niedersachsen unterliegt im Auftaktspiel gegen Schleswig-Holstein

Hamburg-Nachwuchs legt starken Auftritt hin / Sonntag ab 9.30 Uhr Finalspiele
Unter den kritischen Augen von Jugendbundestrainerin Ute Lemmel sind beim HVN-Pokalturnier des Jahrgangs 1996 bei der weiblichen Jugend die ersten Spiele gespielt.
Gleich in der ersten Begegnung musste sich der niedersächsische Nachwuchs mit 23:26 gegen Schleswig-Holstein geschlagen geben. Schon ab Mitte der ersten Halbzeit rannten die Mädchen von Landestrainer Thomas Engler und HVN-Trainerin Kathrin Mürmann einem Rückstand von ein bis zwei Toren hinterher, jedoch konnte bis zum Seitenwechsel der Ausgleich zum 12:12 geschafft werden. Zwar erwischte der HVN den besseren Start in Hälfte zwei und konnte mit 13:12 in Führung gehen, jedoch fünf Gegentore in Folge brachten die niedersächsische Auswahl auf die Verliererstraße.
Zwar fing sich das Engler-Team in der Folgezeit, jedoch betrug der Rückstand fast immer zwei bis vier Tore. Beim Stand von 20:26 betrieb der HVN noch etwas Ergebniskosmetik und drei Tore in Folge brachten letztendlich eine 23:26 Niederlage gegen den Nachwuchs aus dem hohen Norden.

Am Freitagabend gab es außerdem drei weitere Begegnungen. Im Parallelspiel konnte sich in der zweiten Halle der Hamburger Nachwuchs klar gegen Hessen mit 31:21 behaupten. Schon zur Halbzeit führten die Hamburgerinnen mit 17:10 und konnten letztendlich nach 50 Minuten einen Sieg mit zweistelliger Tordifferenz einfahren. Nur bis zum 4:4 konnten die Hessinnen das Spiel offen gestalten, in der Folgezeit verloren die Mädels jedoch etwas den Anschluss. Hamburg baute somit den Vorsprung bereits zu Pause auf sieben Tore aus. Kurz vor Spielende betrug der Vorsprung bereits 16 (!) Tore, allerdings gehörten die letzten sechs Treffer alle den Hessinnen. Hamburg zeigte in diesem Spiel eine starke Vorstellung und wird mit Sicherheit in der Endabrechnung weit vorne landen.
Im Anschluss standen sich Sachsen-Anhalt und Westfalen gegenüber, die am Ende deutlich mit 32:25 das Spiel gewinnen konnten. Gerade in der ersten Halbzeit sah es jedoch nicht nach einem so deutlichen Sieg aus. Die Sachsen-Anhaltinerinnen erwischten bis zum 8:5 den besseren Start, jedoch kamen die Westfalen in der Folgezeit besser ins Spiel, wendeten das Blatt und gingen ab der 17. Minuten die mit 10:9 erstmalig in Führung. Dieser knappe Vorsprung wurde auch beim Stand von 15 :14 mit in die Pause genommen.
Nach dem Seitenwechsel konnte Westfalen in der ersten Minuten gleich auf drei Tore davonziehen und im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte diesen Vorsprung sogar noch ausbauen. Am Ende sprang ein klarer 32:25 Erfolg heraus, der jedoch nach dem Verlauf der ersten Halbzeit so nicht zu erwarten war.
Das vierte Spiel des ersten Tages lautete Brandenburg gegen Niederrhein. In der torärmsten Begegnung konnte der Niederrhein das Spiel mit 19:17 für sich entscheiden. Hier lagen sie bereits in der ersten Hälfte fast ständig in Führung, jedoch konnten die Brandenburgerinnen kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 10:10 ausgleichen.
Auch in Hälfte zwei entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, keine Team konnte sich zunächst entscheidend absetzten. Beim Stand von 16:13 konnten die Mädels vom Niederrhein erstmalig in der zweiten Halbzeit mit drei Toren in Führung gehen und diesen Vorsprung letztendlich bis über die Ziellinie retten. Hier reichte auch der Anschlusstreffer für die Brandenburgerinnen zum 17:18 nicht, um am Ende noch ein Unentschieden zu erreichen.
Am Sonntag steigen ab 9:30 Uhr die Finalspiele.
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