Interview - Leidenschaft Heimatsport

Nur einen Tag nach Wehrhahn-Verpflichtung: Nächster Neuzugang!

Die HF Aerzen legen nach / Steup: „Das Abstiegsgespenst sollte damit dann vertrieben sein“ Nach den Zugängen von Christian Raddatz und Christopher Wehrhahn haben die Handballfreunde Aerzen den nächsten Spieler verpflichtet. Mit Max Winter erhalten die Hummetaler Verstärkung vom Landesligisten HSG Deister Süntel. „Max haben wir schon länger auf dem Radar. Bereits vor zwei Jahren haben wir die ersten Gespräche mit ihm geführt, konnten uns aber leider nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. Max entschied sich damals für die sportlich lukrativere Variante mit der HSG und wechselte von der TSG Emmerthal nach Springe. Auch hier haben wir seine Entwicklung weiter beobachtet und glücklicherweise nicht locker gelassen. Für die letzten Wochen müssen wir uns fast schon bei Max für unsere Hartnäckigkeit entschuldigen, sodass er am Ende quasi gar keine andere Wahl mehr hatte als uns zuzusagen“, lacht Aerzens Sprecher Sebastian Steup. „Er passt super in unser Anforderungsprofil: jung, erfolgshungrig, gepaart mit Landesligaerfahrung und weiterem Entwicklungspotenzial. Das war echt eine harte Nuss, die wir knacken mussten, da er sich auch bei der HSG Deister Süntel sehr wohl gefühlt hat. Am Ende war ausschlaggebend, dass Max aktuell noch in Marburg studiert und nicht dreimal die Woche beim Training in Springe sein konnte. Der zeitliche und persönliche Aspekt hat hier eine ganz große Rolle gespielt. Zudem haben Max die aufgezeigten Strukturen und Ziele von uns ebenfalls überzeugen können, sodass wir ein weiteres wichtiges Puzzleteil für unser Gesamtkonzept gefunden haben.“

„Das Abstiegsgespenst sollte damit dann vertrieben sein“

Mit den Neuverpflichtungen wurde insbesondere der Aerzener Rückraum quantitativ und qualitativ verstärkt. „Im Rückraum haben wir eine ganz ordentliche Achse mit unseren Neuverpflichtungen und dem bereits vorhandenen Stamm um Alexander Cyrklaff, Pascal Sievers, Till Niemeyer und Vincent Wissel, hinter dem aufgrund einer Schulterverletzung noch ein ganz dickes Fragezeichen steht. Wir schaffen damit ganz neue Situationen für die Handballfreunde. Jeder muss sich in der Vorbereitung reinhängen und um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen. Dadurch werden die Spieler noch mehr an ihr Leistungsniveau gehen müssen. Wenn wir dieses pushen, dann ist kommende Saison eine deutlich bessere Platzierung als die letzten Jahre einfach Pflicht. Das Abstiegsgespenst sollte damit dann vertrieben sein“, ist sich Steup sicher.