22.07.2015 09:08

Meldung


Paukenschlag in Rohrsen: Schostag-Schwestern hören auf!

Sofortiger Rückzug aus Drittliga-Team / Koß: „ Äußerst schmerzhaft und einschneidend“
Manuela Schostag MTV Rohrsen AWesA
Typische Szene: Manuela Schostag visiert das gegnerische Tor aus dem rechten Rückraum an – und zieht mit links ab.

Michaela Schostag MTV Rohrsen hochkant AWesA
Stets überragender Rückhalt: Torfrau Michaela Schostag.
Paukenschlag beim MTV Rohrsen: Manuela und Michaela Schostag stehen Trainer Frank Käber ab sofort nicht mehr für den Spielbetrieb in der 3. Liga zur Verfügung. Die Klasse-Torfrau und Top-Torjägerin der Schwarz-Weißen hatten sich in der vergangenen Spielzeit mit diversen Verletzung herumgeplagt, die teilweise noch nicht verheilt sind – und schon seit längerer Zeit über einen Rückzug nachgedacht. In Gesprächen mit Blick auf die kommende Saison bestand bei den Vereinsverantwortlichen noch Hoffnungen, dass die beiden Leistungsträgerinnen noch ein Jahr dranhängen. „Um Unruhe im Vorfeld der Abstiegsrelegation zu vermeiden, wurde die Entscheidung vorerst zurückgestellt“, erklärt MTV-Chef Jan Koß. „Neben den körperlichen Beschwerden haben beide angegeben, dass der Aufwand für den Spiel- und Trainingsbetrieb in der dritten Liga enorm hoch ist und sie ihre Schwerpunkte nun eher im privaten Bereich legen werden“, berichtet Koß.

Comeback in "unterklassiger Mannschaft des MTV"


„Manuela und Michaela sind in den letzten zwölf Jahren maßgeblich am Erfolg unserer ersten Damenmannschaft beteiligt gewesen.
Manuela Schostag Michaela Schostag MTV Rohrsen AWesA
Letzter Auftritt gegen Altlandsberg.
Ihre Entscheidung ist für den Verein äußerst schmerzhaft und einschneidend, aber nachvollziehbar. In der langen gemeinsamen Zeit haben wir viele erfolgreiche Stunden gemeinsam erlebt, bis hin zur Wahl als Mannschaft des Jahres und beide jeweils als Sportlerin des Jahres. Uns allen war aber klar, dass irgendwann der Moment des Abschieds aus dem Leistungsbereich kommen würde“, macht Koß deutlich. Manuela und Michaela Schostag ist der Schritt äußerst schwer gefallen, „weil uns der Verein sehr ans Herz gewachsen ist“, so die Schwestern unisono: „Wir werden die kommenden Wochen für die Rehabilitation nutzen und dem Verein treu bleiben. Danach werden wir sehen, ob es noch Möglichkeiten für eine Teilnahme am Spielbetrieb in einer unterklassigen Mannschaft des MTV geben wird.“ 1
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Team AWesA
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