01.03.2009 00:00

Es ist angerichtet: Showdown am vorletzten Spieltag

    TSV Neustadt - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 15:17 (6:8).
Durch den Sieg gegen Neustadt haben es die Spielerinnen aus der Weserstadt beim Auswärtsspiel am Samstag, 14. März nun selbst in der Hand, den aktuellen Ersten der Landesliga aus Nienburg abzulösen und einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Glücklich über den doppelten Punktgewinn traten die Spielerinnen nach einem hektischen und fahrigen Spiel, das nicht nur das Nervenkostüm von Trainer Axel Kliver, sondern auch der mitgereisten Fans arg strapazierte, die Heimreise an. War es doch vor allem ein mentales "Problem" der HSG mit der Neustädter Torhüterin Antonia Rotzoll, das den Spielerinnen zu schaffen machte. In den ersten zehn Minuten des Spiels kaufte die reaktionsstarke und wendige Rotzoll mit sehenswerten Paraden und gehaltenen Sieben-Metern den Gästen den Schneid ab. In der Folge wurden beste Chancen nicht genutzt, technische Fehler häuften sich und Nervosität machte sich breit. Ein mageres 4:4 in der 18. Minute belegt die geringe Torausbeute – zum Glück auf beiden Seiten. Als sicherer Rückhalt zeichnete sich Torfrau Henrike Nagel aus, die allein vier Siebenmeter des TSV Neustadt entschärfte und einige "Hundertprozentige" vereitelte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff feuerte Melanie Kalipke den Ball durch einen direkt ausgeführten Freiwurf zur 8:6-Führung in die Maschen. Ruhe brachte der Vorsprung allerdings nicht. Zwar versuchte Hessisch Oldendorf den Vorsprung in der Folge zu halten, Neustadt glich jedoch in der 54. Minute zum 14:14 aus. Immer wieder standen die Torhüterinnen jetzt im Mittelpunkt des Geschehens. Die Spannung war in den letzten Minuten kaum zu überbieten, musste Fuhlen doch unbedingt gewinnen, um in der Meisterschaft noch ein Wörtchen mitzureden. Das Spiel war jetzt in der entscheiden Phase. Zu allem Überfluss bekam der TSV einen Siebenmeter zugesprochen, doch scheiterte die Werferin an der stark reagierenden Torfrau Henrike Nagel. Die Gastgeberinnen trafen zwar noch zum zwischenzeitlichen 15:15-Ausgleich, die entscheiden letzten beiden Treffer markierte die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf jedoch für sich.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Madlen Biller (2), Kirsten Bormann (4), Kristina Eichner (2), Svenja Eberhardt (3), Melanie Kalipke (5), Lena Peters und die B-Jugendlichen Svenja Biller und Annika Schaper (1).
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