VfL-Nachwuchs verabschiedet sich mit 34:31-Sieg in die Winterpause

Hamelner C-Jugend bleibt ärgster Verfolger von Eintracht Hildesheim / Brünger und Jürgens präsentierten sich in Torlaune

TSV Anderten - VfL Hameln 31:34 (11:17).

Einen Handball-Krimi lieferte sich die männliche C Jugend des VFL Hameln im Auswärtsspiel beim TSV Anderten. Zwar bestimmte der VfL-Nachwuchs in den ersten zehn Minuten das Spiel souverän. Schön eingeleitete Tempogegenstöße von Jannis Larisch und klasse Anspiele an den Kreis sorgten für eine schnelle 6:2-Führung. Doch der TSV ließ sich von dem schnellen Rückstand nicht beeindrucken und verkürzte über 4:7, 6:8 auf 8:9. Daraufhin nahm VfL-Trainer Roland Schwörer eine Auszeit. Mit Erfolg: Die Hamelner gingen wieder konzentrierter zur Sache und setzten sich über 13:9, 15:10 bis zur Pause auf 17:11 ab. Zu Beginn der zweiten Hälfte - gedanklich wahrscheinlich schon bei der nach dem Spiel stattfindenden Weihnachtsfeier - kam ein herber Bruch ins Spiel der Rattenfänger. Die hochmotivierten Jungs vom TSV Anderten witterten nunmehr ihre Chance. Der TSV beeindruckte die Hamelner durch ihre beinharte Abwehrarbeit und nutzte im Angriff die technischen Fehler des VfL konsequent aus. Bereits nach 39 Minuten nahm Schwörer die zweite Auszeit. Doch danach schien die Begegnung beim Stand von 22:21 für Anderten endgültig zu kippen. Aber in der Folge zeigte der VfL-Nachwuchs doch noch den nötigen Biss, um ihr Landesligakonto mit zwei weiteren Punkten aufzustocken. Über 23:22, 27:23, 32:28 wurde der Gegner am Ende mit 34:31 in die Schranken gewiesen. Nach dem Spiel mussten die Andertener anerkennen, dass die Hamelner in diesem Spiel der verdiente Sieger waren. Zum Jahresende stehen damit sieben Siege und lediglich eine Niederlage in der Bilanz der Landesligasaison. Die Blau-Weißen gehen als Tabellenzweiter und erster Verfolger der Hildesheimer Eintracht in die Weihnachtspause. VfL-Trainer Roland Schwörer konnte bei der
anschließenden Weihnachtsfeier nach dem achten Spieltag somit ein positives Zwischenfazit ziehen.
VfL Hameln: Christopher Brünger (11), Tim Jürgens (9/5), Daniel Maczka (4), Tim Otto (3), Jan Ringe (2), Andre Brodhage (2), Maik Taylor (1), Janis Dohme (1), Sören Priebs, Jan Getschmann, Vincent Wissel, Jannis Larisch, Martin Janus.

Weiter spielten:
TuS GW Himmelsthür – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 29:28.