Landesliga C-Jugend

Tag der offenen Tore beim VfL!

Hameln festigt Platz zwei / 76 Treffer in der Kreishauptstadt zu bewundern VfL Hameln – HSG Nienburg 45:31 (20:16).
Am Samstagnachmittag untermauerten die C-Jugendlichen des VfL Hameln ihre Ambitionen auf den Vizemeistertitel – in einem äußerst torreichen Duell. Auch wenn während des Spiels zu keiner Phase Zweifel über den Sieg der Gastgeber aufkamen, war Trainer Roland Schwörer ob der „schlechtesten Defensivleistung der gesamten Saison“ nicht immer zum Lachen zu Mute. Vom Anpfiff an lagen die technisch überlegenen Hausherren in Führung, versäumten es aber zunächst, mit konzentrierter Deckungsarbeit einen höheren Vorsprung herauszuspielen. Schon in der neunten Minute wechselte Schwörer den Torwart, um das Team wachzurütteln. Beim Stand von 11:8 „klaute“ Merlin Otto den Ball am eigenen Neuner und erhöhte nach einem Tempogegenstoß sehenswert zum 12:8. Aber auch diese Aktion ließ den Knoten im Spiel der Hamelner noch nicht platzen. Da es den „Rattenfänger“-Handballern, aufgrund der Lücken in der Defensive, bis zur Halbzeit nicht gelang, sich weiter abzusetzen, wurden beim Stand von „nur“ 20:16 die Seiten gewechselt.

Zur Halbzeit „nur“ 20:16

In der Kabine appellierte Trainer Schwörer an seine Schützlinge, im Angriffsspiel nicht nachzulassen und in der Defensive die Zügel deutlich anzuziehen. Die Ansprache verfehlte ihre Wirkung nicht, der VfL setzte sich schnell deutlich ab und erhöhte innerhalb von fünf  Minuten mit einem 5:0-Lauf auf 25:16. Insbesondere Noah Wissel drehte in der zweiten Halbzeit richtig auf und erzielte sehenswerte Tore - unter anderem durch schnelle Gegenstöße und blitzsaubere Würfe über die Linksaußenposition. Veit Mävers führte geschickt Regie und leitete in diesem Match auch über die rechte Angriffsseite erfolgreiche Spielzüge ein. Till Niemeyer und Luca Laase bedankten sich und erzielten aus dem rechten Rückraum zusammen gleich zehn Tore. Auch wenn der VfL in der zweiten Hälfte nochmals 15 Gegentore kassierte, zog Schwörer aufgrund der rekordverdächtigen 45 eigenen Treffer ein zufriedenes Fazit: „Heute war eben der Tag der offenen Tore in Hameln, aber der Sieg meiner Jungs war hochverdient und stand nie in Frage.“ Am kommenden Samstag empfangen die Kreishauptstädter, im letzten Heimspiel der Saison, den MTV Soltau.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Moritz Kügler , Noah Wissel (13/1), Veit Mävers (10), Till Niemeyer (7), Merlin Otto (5), Luca Laase (3), Ercem Tuncer, Leo Kiso, Janne Siegesmund (je2), Nils Schneider (1).