30.09.2013 11:53

Landesliga C-Jugend


Burgdorf wankt, fällt aber nicht um

Jürgens und Wissel stark: VfL verpasst Überraschung um Haaresbreite / Schwörer: „Großes Lob für das begeisternde Spiel“

VfL Hameln – TSV Burgdorf 20:23 (10:11).

Mit einer starken Vorstellung hatten die Hamelner C-Junioren den großen Favoriten am Rande einer Niederlage, mussten sich aber schlussendlich im Landesliga-Vergleich vor eigener Kulisse knapp geschlagen geben. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und von beiden Seiten engagiert geführtes Match, das über die gesamte erste Hälfte sehr ausgeglichen verlief. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Schiedsrichter beim Stand von 6:6 schon sechs Mal auf den Siebenmeter-Punkt gezeigt und diverse Verwarnungen auf beiden Seiten ausgesprochen. Der überragende Linksaußen Noah Wissel zeigte sich derweil gewohnt nervenstark und verwandelte auf Hamelner Seite insgesamt  fünf Strafwürfe sicher. Dazu konnte sich Hamelns Trainer Roland Schwörer auf Torwart Cedric Jürgens verlassen, der sein Team durch zahlreiche Paraden immer wieder zurück ins Spiel brachte. Als die Hamelner zum Ende der ersten Halbzeit vermehrt wechselten, kam ein kleiner Bruch in das Spiel, der den Gästen mit 10:8 die erste Zwei-Tore Führung ermöglichte. Die Blau-Weißen kämpften sich wieder auf 10:11 heran, verpassten aber kurz vor der Halbzeitsirene um ein Haar den Ausgleich. Nach der Pause schien sich das Blatt dann unmittelbar gegen die wackeren Hamelner zu wenden, als die Burgdorfer einige Unkonzentriertheiten postwendend  bestraften und von 12:11 auf 17:11 davonzogen. Schwörer legte die „grüne Karte“ auf den Tisch und stellte sein Team für die Schlussviertelstunde nochmals um. Fortan stand die Defensive wieder sicherer und durch gekonnte Angriffsaktionen holten die VfLer Tor um Tor auf. Fünf Treffer in Folge sorgten dann schließlich knapp drei Minuten vor der Schlusssirene für den 20:20-Ausgleich. Die Zuschauer witterten die Chance auf eine mögliche Überraschung und feuerten die Hamelner an. Der Favorit aus Burgdorf wankte, fiel aber nicht. Denn in den letzten 180 Sekunden  fehlte auf VfL-Seite die letzte Präzision und Konzentration, sodass der Gegner noch drei Tore zum zwar glücklichen, aber aufgrund der geschlossenen Teamleistung letztendlich auch verdienten Auswärtssieg erzielte. Bei Hameln ragten Torwart Cedric Jürgens und Haupt-Torschütze Noah Wissel (13) heraus. „Die gesamte Mannschaft verdiente sich ein großes Lob für das aufopferungsvolle und begeisternde Spiel auf Augenhöhe. Die Chance zur Wiedergutmachung wartet auf uns gleich im nächsten Spiel mit dem punktgleichen Hannoverschen SC“, blickte Schwörer bereits voraus.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Moritz Kügler, Noah Wissel (13/5), Nils Schneider (3), Merlin Otto, Luca Laase, Till Niemeyer, Ercem Tuncer( je 1), Ole Ellermeier,  Leo Kiso, Veit Mävers, Janne Siegesmund.
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