Landesliga C-Jugend

Neun Mävers-Treffer in Eystrup

VfL setzt sich beim Schlusslicht erst in Halbzeit zwei ab / Schwörer: „Können jederzeit eine Schippe drauflegen“

JSG Mittelwese-Eystrup – VfL Hameln 23:30 (13:14).

Das Team von Trainer Roland Schwörer sicherte sich nach einer eher durchschnittlichen Leistung beim Tabellenschlusslicht JSG Mittelweser-Eystrup den zweiten Saisonsieg. Besonders in der ersten Halbzeit ließen die Hamelner in der Abwehr die letzte Konsequenz vermissen, sodass sich dem Gegner immer wieder Lücken boten, die häufig zu Gegentoren genutzt wurden. Schon nach knapp fünf Minuten (3:4) zog Schwörer die grüne Karte. Doch auch danach blieb das Spiel zunächst noch fehlerhaft. So dauerte es bis zur elften Minute, ehe die favorisierten VfLer zum ersten Mal mit 6:5 in Führung gingen. Wer nun geglaubt hatte, dass sich die Gäste absetzten, sah sich aber getäuscht. Zahlreiche Fehlwürfe sowie einige Zeitstrafen luden den Gegner immer wieder zu Gegentoren ein, sodass man auf VfL-Seite Ende der ersten Halbzeit mit der knappen 14:13-Führung einverstanden sein musste. Schwörers Halbzeitansprache zeigte dann aber mit zunehmender Spielzeit ihre Wirkung. Über die Zwischenstände 15:15 und 18:16 machten die Hamelner dann zwischen der 31. und 38. Minute ernst und setzten sich durch einen 7:0-Lauf vorentscheidend auf 25:16 ab. Die Partie war entschieden, wenngleich die Gäste nach der 28:18-Führung nochmals einen Gang zurückgeschaltet haben. So verkürzten die Hausherren bis zum Schlusspfiff noch auf sieben Treffer. Am treffsichersten zeigten sich beim VfL Veit Mävers und Noah Wissel. Unter dem Strich war Schwörer mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Erkenntnis, dass wir auch in Spielen, in denen es zeitweilig nicht ganz rund läuft, jederzeit eine Schippe drauflegen können, stimmt mich für die kommenden Wochen optimistisch. Mit Blick auf die deutlich schwierigere Aufgabe in zwei Wochen gegen Spitzenreiter TSV Burgdorf wartet noch einige Arbeit auf uns.“
VfL Hameln: Veit Mävers (9), Noah Wissel (7), Merlin Otto (5), Janne Siegesmund (4), Till Niemeyer (2), Nils Schneider, Ole Ellermeier,  Leo Kiso (je 1).