24.01.2009 00:00

12. Spieltag

Herzschlagfinale am Rosenbusch: HSG knüpft Burgdorf den ersten Punkt ab
    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TSV Burgdorf 21:21 (10:13).
Das war nichts für schwache Nerven! Fast 59 Minuten lang lagen die Gastgeberinnen zum Teil deutlich in Rückstand, dann erzielte Selda Yasaroglu nach genau 58:53 Minuten zum ersten Mal den viel umjubelten Ausgleich für die Mannschaft von Trainer Axel Kliver. Jetzt zeigte der Spitzenreiter richtig Nerven: 30 Sekunden vor Schluss entschieden die Unparteischen auf Stürmerfoul, die HSG war noch einmal in Ballbesitz und hatte den Sieg zum Greifen nahe. Eine Sekunde vor dem Abpfiff holte Kreisläuferin Doreen Männich einen Sieben-Meter heraus. Die Riesen-Chance zum nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg! Doch wer sollte nun werfen? Nicole Kanz, die zuvor zwei Sieben-Meter sicher verwandelte, hatte nach ihrer dritten Zeitstrafe kurz zuvor die Rote Karte gesehen. Tanja Wiese übernahm die Verantwortung: Sie scheiterte aber an der überragenden TSV-Torfrau Astrid Borchert. Der Schiedsrichter hatte den Ball jedoch noch nicht freigegeben. So durfte Wiese ein zweites Mal ihr Glück versuchen: Und wiederum behielt Burgdorfs Schlussfrau die Oberhand. Dennoch war es letztlich ein Punktgewinn der Gastgeberinnen: Die Anfangsphase hatte die HSG einmal mehr verschlafen und lag nach einer Viertelstunde bereits mit 3:9 im Hintertreffen. Hätten die Burgdorferinnen ihre zahlreichen Tempogegenstöße zum Großteil nicht kläglich vergeben, wäre die Partie möglicherweise schon zur Halbzeit entscheiden gewesen. Die HSG zeigte aber große Moral: Immer wieder kämpfte sie sich auf ein Tor heran. Aber immer wieder fehlte das letzte Quäntchen Zielstrebigkeit zum Ausgleich, der Yasaroglu dann eine Minute vor Schluss endlich gelang. Technische Fehler warfen die Hessisch Oldendorferinnen das ein ums andere Mal zurück. „Das Unentschieden ist schon gerecht“, urteilte auch HSG-Coach Axel Kliver nach der Partie. Er hatte im Laufe der zweiten Halbzeit seine Deckung umgestellt und die „Mitte dicht gemacht“. „Vielleicht hätten wir das etwas eher machen müssen“, so Kliver. Seine Torfrau Yvonne Jilg war der überragende Rückhalt ihrer Mannschaft und hielt die HSG mit zahlreichen Paraden im Spiel.

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