Landesliga Damen

Scherlipp sauer: „Mussten aufgrund der Schiedsrichterleistung zittern“

Rohrsen gewinnt dennoch ungefährdet / Elf Zeitstrafen für MTV MTV Rohrsen II - MTV Auhagen 31:23 (17:10).
„Durch das viele Abpfeifen haben wir unser Spiel nicht richtig durchziehen können. Das Schiedsrichtergespann war einfach unberechenbar“, ärgerte sich MTV-Sprecherin Frederike Scherlipp trotz dem deutlichen 31:23-Heimerfolg gegen den MTV Auhagen. Gleich zu Beginn stellte eine doppelte Unterzahl Rohrsens zweite Handballdamen ein Bein, sodass man nicht ideal ins Spiel fand. Nach der ersten 3:2-Führung in der siebten Minute nahmen Raschs Schützlinge dann aber Fahrt auf: Durch eine abschlussstarke zweite Reihe und ein kompaktes Abwehrbollwerk zog Rohrsen auf 10:6 (17.) still und heimlich davon und nahm mit einem sieben-Tore-Vorsprung den Schwung gleich mit in die Kabine. Auch die elf zwei-Minuten-Strafen ließen Roberts, Wäke und Co. nicht beirren. Der Tabellenvierte setzte alles auf eine Karte. Über Spielstände von 21:11 (37.) und 24:12 (42.) stand dem vierten Saisonsieg spätestens in der zweiten Hälfte nichts mehr entgegen. Kurz vor Schluss sahen allerdings noch Bormann und Schaper den „Roten Karton“ und traten den Gang in die Kabine schon früher an. „Die spielerische Überlegenheit hat uns heute den Sieg beschert. Auch wenn man durch die Schiedsrichterleistung immer zittern musste, haben wir das Heft nicht mehr aus der Hand gegeben“, gab sich Scherlipp noch einmal erleichtert. 
MTV Rohrsen II: Sarah Wäke (8), Saskia Parpart (6), Nina Griese (6), Annika Schaper (3), Katharina Roberts (2), Lisa-Marie Konradt (2), Janika Kohnke-Zander (2), Kirsten Bormann (2). 
Besonderes: Rote Karte für Rohrsems Kirsten Bormann (55.) und Annika Schaper (52.).