Landesliga

Hessisch Oldendorf wird für großen Einsatz nicht belohnt

Griese ärgert sich nach Hildesheim-Spiel über die Schiedsrichter / Buss mit acht Treffern bester Torschütze

Eintracht Hildesheim II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 37:29 (18:13).

Die Überraschung ist ausgeblieben! Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf musste sich im Nachholspiel bei der Bundesliga-Reserve von Eintracht Hildesheim mit 29:37 geschlagen geben. „Wir hätten heute durchaus gewinnen können. Doch was die Schiedsrichter gezeigt haben, das war ein absoluter Witz. Sowas hat mit Sport nichts mehr zu tun“, ärgerte sich HSG-Trainer Carem Griese nach dem Abpfiff maßlos über die Referees. Dabei erwischten die Baxmannstädter in der Sporthalle Ochtersum einen guten Start und führten nach knapp vier Minuten bereits mit 4:1. In der Folge fanden die Hildesheimer wesentlich besser in die Partie. So schafften die Hausherren nach knapp zehn Minuten wieder den 7:7-Ausgleich. Bis zum Pausenpfiff agierte die Eintracht im Angriff wesentlich effektiver, sodass nach 30 Minuten eine deutliche 18:13-Führung an der Anzeigetafel stand. Nach der Pause stellten Griese seine Abwehr um. Mit Erfolg: Weidemann & Co. holten Tor um Tor auf und markierten in der 45. Minute den 23:24-Anschlusstreffer. Doch nur wenig später folgten zwei wichtige Entscheidungen für den weiteren Verlauf des Spiels. Mit Jan-Torben Weidemann und Christoph Bauer wurden zwei HSG-Akteure mit glatt Rot vorzeitig zum Duschen geschickt. „In dieser Phase waren wir gerade am Drücker“, so Griese. Die doppelte Überzahl nutzten die Hildesheimer konsequent aus und setzten sich vorentscheidend auf 28:23 ab. In den verbleibenden knapp zehn Minuten ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen. „Wir haben ein richtig gutes und engagiertes Spiel gezeigt. Sportlich waren wir das bessere Team. Die Jungs haben über die komplette Spielzeit alles gegeben“, war Griese trotz der Niederlage zufrieden..
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Siegfried Buss (8), Jan-Torben Weidemann, Johannes Bauer (je 5), Stefan Mittmann, Alexander Kurz (je 3), Jürgen Rotmann (2), Christoph Bauer, Sascha Weidemann, Lukas Gottwald (je 1).