07.11.2010 14:27

Zehn schwache Schlussminuten kosten ersten HSG-Auswärtssieg

Hessisch Oldendorf kassiert unnötige 26:32-Niederlage in Langenhagen / Kruse-Sieben trennt sich von Keeper Söhlke

HSG Langenhagen – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 32:26 (14:17).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf konnte auch im dritten Auswärtsspiel der Saison nichts Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Bei der HSG Langenhagen kassierte die Kruse-Sieben einen unnötige 26:32-Niederlage. Durch die fünfte Saisonniederlage rutschten die Gäste mit jetzt 5:11-Punkten auf den drittletzten Tabellenplatz ab. Dabei bestimmte die Mannschaft aus der Baxmannstadt von Beginn an das Spiel. So gingen die Hessisch Oldendorfer schnell mit 3:1 in Front. Diese Führung sollte über die komplette erste Halbzeit gehalten werden. Über 7:4, 10:7, 13:10 und 17:14 betrug der Vorsprung zur Pause drei Tore. „Wir hätten zur Halbzeit schon wesentlich deutlicher führen müssen. Da hätten wir den Sack schon zumachen müssen“, ärgerte sich HSG-Trainer Jens Kruse über das Auslassen bester Möglichkeiten. Unter anderem brachten die Gäste im gesamten Spiel fünf Siebenmeter nicht im Langenhagener Gehäuse unter. Auch zahlreiche Tempogegenstöße wurden leichtfertig vergeben. Nach der Pause bestimmte zunächst weiter die HSG Fuhlen das Spielgeschehen und verteidigte souverän den Vorsprung. Nach knapp 40 Minuten lagen die Gäste beim Stand von 21:18 weiter mit drei Treffern in Front. Doch in den folgenden Minuten kamen die Gastgeber besser ins Spiel. So verkürzte die HSG Langenhagen in der 50. Minute auf 25:26. Und was in den letzten zehn Minuten auf Seiten der Gäste passierte, dass konnte keiner Glauben. In der verbleibenden Spielzeit erzielte die HSG-Sieben keinen einzigen Treffer mehr. So standen die Gäste am Ende mit einer 26:32-Niederlage erneut mit leeren Händen da. „Das war eine absolut unnötige Niederlage. Die zwei Punkte hätten wir heute mitnehmen müssen. Mit einer ordentlichen Angriffsleistung wäre das auch möglich gewesen. Doch wir haben einfach zu viele klare Chancen liegengelassen. Die Angriffsleistung war eine Katastrophe. Die Einstellung und der kämpferische Einsatz waren wieder vorbildlich“, analysierte Kruse die 60 Minuten. Unterdessen hat sich die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf von Keeper Florian Söhlke getrennt. „Wir mussten uns aus verschiedenen Gründen von ihm trennen. Sportlich ist das natürlich ein herber Verlust für uns“, berichtete Kruse abschließend.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Sascha Weidemann (7), Jan Owczarski (7), Jens Krettek (4), Johannes Evert (4/1), Stefan Mittmann (3/2), Ronny Heppner (1).
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