10.09.2010 13:43

Männich warnt vor Heimspiel-Premiere vor Söhres Getautas

„Knallharte Aufgabe!“ HF-Coach Piepenbrink hofft dennoch auf spätes Geburtstagsgeschenk / Hessisch Oldendorf mit letztem Aufgebot nach Botfeld

TSV Eintracht Sehnde – HF Aerzen (Samstag, 18 Uhr).

Am Samstag steht für die Handballfreunde aus Aerzen eine harte Aufgabe auf dem Programm. Nach dem 19:17-Erfolg über Stöcken zum Saison-Auftakt gehen die Hummetaler jedoch mit viel Selbstvertrauen ins Spiel. „Wir fahren frohen Mutes nach Sehnde. Unser Ziel ist ein Sieg! In der Vorsaison haben wir beide Spiele verloren. Dem wollen wir einen Riegel vorschieben“, gibt sich HF-Trainer Gebhardt Piepenbrink optimistisch. Unter der Woche habe sein Team gut trainiert und am Samstag sind bis auf Tim Schunko alle Mann mit von der Partie. Die Gastgeber stehen nach ihrem missglückten Einstand (31:35-Niederlage gegen Anderten II) bereits unter Druck. „Das wird eine knallharte Aufgabe“, weiß Piepenbrink, der hofft, dass ihm seine Mannschaft ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk macht. Am Mittwoch feierte der HF-Coach seinen 50. Ehrentag. „Dann ist auch eine Kiste drin. Wenn wir jetzt einen oder zwei Punkte holen, stehen wir in der Tabelle gut da. Und nächste Woche könnten wir mit einem Heimsieg gegen Langenhagen nachlegen. Dann wäre es ein idealer Start“, richtet Piepenbrink den Blick weiter nach vorn. Die Basis des angepeilten Erfolgs soll wiederum die starke Defensive bilden. Lediglich 17 Gegentreffer gegen den TB Stöcken dürften die Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg untermauern. Wer die Handballfreunde bei ihrem Gastspiel in Sehnde unterstützen möchte, kann das Team im Mannschaftsbus begleiten. Abfahrt ist um 15:45 Uhr von der Kirche in Aerzen.
Übrigens: Nachdem die Aerzener in der Vorrunde des HVN-Pokals ein Freilos zogen, wartet in der 1. Hauptrunde Verbandsligist MTV Obernkirchen auf die Piepenbrink-Sieben. Das Heimspiel wird um den 3. Oktober in der Hummetal-Sporthalle im Tannenweg ausgetragen. Der genaue Termin steht noch nicht fest. 

TuS Bothfeld – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Für Aufsteiger HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf führt die Reise im ersten Auswärtsspiel zum TuS Bothfeld. Nach der 27:32-Auftaktniederlage in eigener Halle gegen die Oberliga-Reserve vom MTV Großenheidorn hofft das Team aus der Baxmannstadt in der Fremde auf die ersten Landesliga-Punkte. Allerdings hängen die Trauben für die Sieben von Trainer Jens Kruse hoch. Denn die HSG reist mit ihrem letzten Aufgebot an. „Wir haben mit erheblichem Verletzungspech zu kämpfen, sodass wir mit einer Rumpf-Mannschaft auflaufen müssen“, erkklärt Jürgen Grund, 2. Vorsitzender der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Mit Alexander Dorndorf, Jonas Ostermann (beide verletzt), Torhüter Florian Söhlke (Urlaub) und voraussichtlich auch Sascha Weidemann (A-Jugend) fallen wichtige Akteure aus. Zudem sind einige Rückraumspieler angeschlagen. „Jammern hilft nichts! Da müssen wir jetzt durch. Wir werden versuchen, das Beste draus zu machen“, gibt sich Grund kämpferisch. Die Gastgeber starteten ebenfalls mit einer Niederlage in die neue Spielzeit. Am ersten Spieltag musste sich die Mannschaft aus dem Hannoveraner Stadtteil beim SV Söhre knapp mit 28:29 geschlagen geben. Dennoch zeigten die Bothfelder dabei, welch Potential in ihnen steckt. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis, weil Söhre eine Spitzenmannschaft ist“, weiß Grund.

TSG Emmerthal – SV Söhre (Sonntag, 17 Uhr).

Zum ersten Heimspiel der Saison erwartet der Verbandsliga-Absteiger TSG Emmerthal den SV Söhre in der Sporthalle Kirchohsen. Die Emmerthaler erkämpften sich am ersten Spieltag ein 24:24-Unentschieden bei Aufsteiger HSG Idensen/Wunstorf. Der SV Söhre startete mit einem knappen 29:28-Heimsieg gegen den TuS Bothfeld in die Saison. Die Gäste gelten als einer der heißesten Meisterschaftsanwärter in der Landesliga. „Söhre ist eine Top-Mannschaft. Im ersten Heimspiel ist das eine dankbare Aufgabe für uns, denn wir gehen als Außenseiter ins Spiel und können nur überraschen“, berichtet TSG-Trainer Danilo Loncovic vor dem Heimspielauftakt. Die Grün-Weißen wollen aus einer kompakten 6:0-Abwehr agieren und versuchen, durch Tempogegenstöße zum Erfolg zu kommen. „Wir versuchen dem Gegner durch eine aggressive Deckung frühzeitig den Schneid abzukaufen. Auf jeden Fall werden wir Söhre alles abverlangen und versuchen, unser erstes Heimspiel zu gewinnen“, so Loncovic weiter. Die Gäste haben sich in der Sommerpause sehr gut verstärkt. Unter anderem wechselte Aleksandras Getautas nach Söhre. Er hatte in der letzten Spielzeit noch maßgeblichen Anteil am Aufstieg der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. „Der kann ein Spiel praktisch alleine entscheiden“, warnt TSG-Teammanager Ralf Männich. Bis auf den langzeitverletzten Sascha Kranich und Christian Raddatz steht den Grün-Weißen der komplette Kader zur Verfügung.
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