10.12.2022 21:14

Landesliga


Die Abwehr macht den Unterschied: HSG dreht im zweiten Abschnitt auf

Deister Süntel erlebt versöhnlichen Jahresabschluss / Werner: „Das war eine absolute Katastrophe“
Marcel Krüger HSG Deister Süntel Foto Stefan Luksch
Deister Süntels Marcel Krüger überragte in der insgesamt guten Abwehrleistung der HSG. Foto: Stefan Luksch.

HSG Deister-Süntel – MTV Großenheidorn II 30:23 (13:14).

Die HSG Deister Süntel durfte am Samstagabend einen gelungenen Jahresabschluss bejubeln. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Großenheidorn zeigte der Tabellensiebte vor allem im zweiten Durchgang eine engagierte Abwehrleistung und gewann schließlich mit 30:23. Im ersten Abschnitt bewegten sich beide Teams über weite Strecken noch auf Augenhöhe, so sahen die Zuschauer in der Springer Sporthalle eine Partie mit vielen Führungswechseln. Auf eine Drei-Tore-Führung der Gäste (10:7, 21.) folgte ein knapper Vorsprung der Hausherren (12:11, 27.), bevor es wieder der MTV war, der zur Pause die Nase vorn hatte (14:13). „Wir haben im ersten Durchgang einige Chancen liegengelassen, unter anderem zu Beginn gleich zwei Siebenmeter. Die Mannschaft hat dann über den Kampf ins Spiel gefunden und es im zweiten Durchgang besser gemacht“, gab HSG-Pressesprecher Jens Buchmeier nach dem Spielende an. Innerhalb von vier Spielminuten nach dem Wiederanpfiff drehten die Hausherren die Begegnung und führten nach 39 Minuten bereits mit 20:16. Über 25:19 (49.) und 28:20 (54.) setzte sich die HSG Tor um Tor ab und feierte letztendlich einen Erfolg mit sieben Treffern Vorsprung. „Wir haben im zweiten Durchgang unsere Möglichkeiten besser genutzt und die individuellen Fehler minimiert. Der Gewinner war heute aber die gesamte Abwehr, die nur 23 Gegentreffer zugelassen und sich den Sieg somit redlich verdient hat. Das war ein gelungener Jahresabschluss, durch den wir nun beruhigt auf die Weihnachtstage zugehen können“, so Buchmeier, der Marcel Krüger aus der Abwehr noch einmal gesondert hervorhob: „Er hat auf der Mittelposition herausgeragt und dem gegnerischen Kreisläufer den Schneid abgekauft.“
Tore: Nils Ertel (10/2), Florian Kahl (7), Siegfried Buss, Andre Jürgensmeier (jeweils 3), Milian Temps, Jonas Völkel (jeweils 2), Maximilian Glimm, Nico Sandin, Marcel Krüger (jeweils 1).

HSG Herrenhausen/Stöcken – VfL Hameln II 32:21 (16:8).

„Das war eine absolute Katastrophe, ein kompletter Totalausfall“, brachte es Hamelns Trainer Dennis Werner nach der 21:32-Niederlage im letzten Spiel des Jahres gegen die HSG Herrenhausen/Stöcken auf den Punkt. Nach eigenen Angaben fehlten dem Coach bei der Leistung seiner Männer die Worte. Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle und lenkten die Partie in die eigenen Bahnen. Bereits zur Halbzeit war der Vorsprung der heimischen Sieben deutlich (16:8). Auch im zweiten Durchgang fanden die Gäste nicht zu ihrem Spiel. „Vorne wie hinten hat heute nichts funktioniert. Im Prinzip haben wir erst ab der 55. Minute angefangen, Handball zu spielen“, erklärte der Coach. Zu diesem Zeitpunkt war es allerdings bereits zu spät, die Hausherren führten deutlich und gewannen schließlich mit 32:21. „Das war heute eine durch die Bank schlechte Leistung von allen. Ich bin nur froh, dass wir jetzt erstmal in die Pause gehen. Die dürfte allen gut tun“, so Werner abschließend.
Tore: Paul Kolbe (7), Marius Koch (4/1), Mattis Gelle (3), Til Wustrack (2), Dennis Lüttge, Hagen Bente, Antonio Galvagno, Marten Petersen, Daniel Wolthausen (jeweils 1).
Besonderes: Rote Karte für Hamelns Niclas Sterner (36.) und Hagen Bente (37.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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