Verbandsliga

Erste Saison-Niederlage – ho-handballs Serie reißt in Anderten!

VfL mit Personalmangel in Himmelsthür / Deutliche 15:28-Niederlage

TSV Anderten II – ho-handball 27:25 (13:14).

„Irgendwann musste es uns erwischen“, nahm es ho-Trainer Frank-Michael Wahl gelassen. Nun ist auch das letzte bis dato ungeschlagene Team der Liga besiegt. Gleichzeitig verloren die Hessisch Oldendorfer ihre Tabellenführung an Alfeld – können aber theoretisch, aufgrund einem absolvierten Spiel weniger, wieder vorbeiziehen. „Es war nicht unbedingt hochklassig, aber sehr umkämpft. Beide Mannschaften haben sich in der Deckung nichts geschenkt“, analysierte ho-Coach Frank-Michael Wahl. Im ersten Durchgang legte seine Sieben vor und lag lediglich beim zwischenzeitlichen 6:7 zurück. Zur Pause erspielte sich ho-handball eine knappe 14:13-Führung. Im zweiten Durchgang blieben Fabian Weidemann & Co. über 19:18 (39.) und 21:19 (45.) in Front – bis zum 21:21 (47.). Von da an war es ein spannendes Hin und Her, das Anderten schließlich für sich entschied. In der 53. Minute markierte Nick Graafmann das 24:23 und sein Teamkollege Henning Wedekin brachte den TSV wenige Sekunden später mit dem 25:23 auf die Siegerstraße. Erneut Graafmann und Marcel Irmer erhöhten anschließend noch auf 27:23 und sorgten damit für die Entscheidung. Anschließend feierte Anderten den Sieg, während die Niederlage für Wahl kein Beinbruch war. „Wenn man hier was holen will, muss wirklich alles stimmen. Unsere Deckung stand heute gut und Fabian Weidemann hat mit seinen elf Treffern eine überragende Leistung gezeigt. Vorne hat man uns ab der 45. Minute ein bisschen den Verschließ angemerkt. Drei vergebene Chancen haben dann dazu geführt, dass Anderten gewonnen hat. Das kann passieren und wirft uns nicht um. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir sind nach Minuspunkten weiterhin die beste Mannschaft der Liga. Mund abputzen, weitermachen“, resümierte Wahl und ergänzte: „Anderten hat sich den Sieg redlich verdient.“
ho-handball: Fabian Weidemann (11), Christoph Bauer (6/2), Jan-Philipp Böhlke (3), Sören Meyer (3), Jan Priebe (1), Oliver Waltemathe (1).

TuS GW Himmelsthür – VfL Hameln II 28:15 (11:9).

Die Hamelner mussten letztlich den fehlenden Alternativen im Rückraum Tribut zollen. „Mit dreieinhalb Rückraumspielern kannst du gegen so eine Mannschaft wenig machen“, bedauerte VfL-Coach Daniel Wick. „Mit genügen Alternativen wäre vielleicht heute etwas mehr drin gewesen. Das Ergebnis ist am Ende zu deutlich.“ Im ersten Durchgang hielten die Gäste noch gut mit und waren beim knappen 9:11-Rückstand zur Pause in Schlagdistanz. Nach dem Seitenwechsel merkte man den Hamelnern jedoch die schwindenden Kräfte an. Die Fehler häuften sich. Himmelsthür erzielte zehn Treffer, während der VfL nur zweimal zuschlug und zog somit auf 24:12 davon – das Spiel war damit entschieden. Wick sah trotzdem positive Ansätze: „Aus der Deckung heraus haben wir nur 20 Gegentore bekommen, das ist absolut in Ordnung. Nico Hücker hat zudem im Tor eine gute Leistung gezeigt und Jannik Steffens war stark im Angriff. Das Spiel ist für uns ärgerlich gelaufen, aber wir dürfen uns daran nicht reiben, sondern müssen weitermachen.“ 
VfL Hameln II: Jannik Steffens (7), Alexander Nitschke (3/1), Luca Willmer (3/1), Niclas Sterner (1), Finn Ole Vortmeyer (1).