Acht Bauer-Tore! Aber Aerzen beim Spitzenreiter ohne Chance

Antonewitsch-Team unterliegt 27:37 / Steup: „Rabenschwarzer Tag“ SV Eintracht Bad Salzdetfurth – HF Aerzen 37:26 (17:12).
Beim Spitzenreiter war für den Aufsteiger nichts zu holen. „Wir hatten heute einen rabenschwarzen Tag“, ärgerte sich Aerzens Pressesprecher Wolf-Dieter Steup. Das Gastspiel in Bad Salzdetfurth begann für seine Mannschaft denkbar schlecht. Zunächst hatte sich der Busfahrer verfahren, sodass die Gäste erst eine Viertelstunde vor Anpfiff die Halle erreichten. Dann hatten die Aerzener vor allem aufgrund des Patte-Verbots im Angriff große Probleme. „Das kann aber nicht als Entschuldigung gelten“, stellte Steup klar. Das Team von Trainer Antonewitsch offenbarte in der Deckung groß Löcher und kam immer wieder einen Schritt zu spät. So waren auch die HF-Torleute Holger Bartling und Andreas Jäger auf verlorenem Posten. Vorne ließen die Gäste reihenweise beste Einwurfchancen ungenutzt. Spielmacher Peter Schulz fehlte an allen Ecken und Enden – und dennoch hielt Aerzens das Spiel bis zur 43. Minute relativ offen und lag zu diesem Zeitpunkt mit fünf Toren im Hintertreffen. In den folgenden drei Minuten kassierten die Handballfreunde dann aber fünf Treffer und lagen fortan mit zehn Toren hinten. Damit war die Partie gelaufen. „Das darf uns nicht passieren“, so Steup. Am Ende konnten sich der Spitzenreiter sogar den Luxus erlauben, Goran Krka auf der Bank zu behalten. Der Eintracht-Spielertrainer traf insgesamt sieben Mal ins Schwarze. Für die Aerzener ist die Niederlage kein Beinbruch. In den nächsten beiden Partien werden die Aufgaben allerdings  nicht wesentlich einfacher: Dann geht es für Grabbe und Co. gegen Langenhagen und Anderten II.
HF Aerzen: Benjamin Bauer (8/6), Sebastian Steup (5), Bernhard Grabbe, Siegfried Buss (beide 3), Alexander Cyrklaff, Arne Schäferbarthold, Tim Schunko (je 2), Tim Gronemann (1).