Landesliga

Schönemeier will nachlegen: „Sonst verpufft der letzte Sieg!“

Erst Sponsoren-Kaffee, dann Konzentration auf Salzwedel & Co. / „Baxmänner“ reisen zum erstarkten TSV Anderten

TSV Anderten II - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Sonntag, 16 Uhr).

Es geht eng zu im Kampf die Vize-Meisterschaft. Während Spitzenreiter Eintracht Hildesheim II alle 15 Spiele gewonnen hat und somit schier uneinholbar Richtung Verbandsliga marschiert, sind noch rund ein dutzend Teams im Rennen um Platz zwei in Bewegung. Mittendrin: Anderten und Hessisch Oldendorf. Die viertplatzierten Gastgeber haben nur ein Pünktchen mehr auf dem Konto als die Mannschaft von Carem Griese. Die „Baxmänner“ haben also erneut die Möglichkeit, in der Tabelle zu klettern. Doch genau darüber will Griese im Vorfeld nicht nachdenken: „Diese Chance hatten wir schon häufiger, zuletzt auch gegen Springe. Und meistens haben wir uns mit einer solchen Situation schwer getan - warum auch immer.“ Deshalb steht für ihn fest: „Wir wollen eine gute Leistung abrufen. Dann sind zwei Punkte drin.“ Eines steht fest: So einfach wie im Hinspiel, als die HSG mit 30:22 triumphierte, wird die Aufgabe diesmal keinesfalls. Denn die Drittliga-Reserve des HSV Hannover ist in der sechsten Liga angekommen. Zuletzt gab es zwar nur einen Punkt aus zwei Spielen, davor aber eine satte, fünffache Siegesserie. „Andertens Leistungsstärke hat sich im Laufe der Saison stark verändert. Die Mannschaft hat sich in der Landesliga richtig gut etabliert“, unterstreicht Griese. Die personelle Lage in den Hessisch Oldendorfer Reihen ist jedenfalls gut. Nur der nach seiner Fuß-OP noch nicht einsatzfähige Christian Bierstedt fehlt den Gästen in der Sporthalle am Eisteichweg. Dennis Ostermann steht wieder im Kader.

TSG Emmerthal – MTV Großenheidorn II (Sonntag, 17 Uhr).

Im Anschluss an den traditionellen Sponsorenkaffee der Emmerthaler Handball-Sparte heißt es für die erste Herren der Grün-Weißen am Sonntag spätestens ab 17 Uhr: Volle Konzentration! Die TSG’ler wollen mit dem Schwung des ersten Auswärtssieges in die Partie gehen und gegen Großenheidorn II einen Heimsieg folgen lassen. „Sonst verpufft der Sieg vom vergangenen Wochenende“, mahnt Trainer Ralph Schönemeier und fordert daher: „Gegen den aktuellen Zehnten der Landesliga muss ein Sieg her!“ Im Hinspiel gab es eine knappe 32:34-Niederlage. Demnach haben die Gastgeber noch eine Rechnung offen. Für Ralph Schönemeier steht fest, dass das Spiel wie zuletzt über eine griffige Abwehr und einen gut haltenden Torwart, der seinen Vorderleuten den nötigen Rückhalt bietet, gewonnen werden muss. „Unser Gast aus Großenheidorn steht im Moment aber schlechter in der Tabelle dar, als es das Leistungsniveau aussagt. Mit Frantzke, Muschelknautz und Salzwedel stehen in Reihen der Heidorner  immer noch Spieler mit Oberliga-Format. Außerdem verfügt das Team mit Nülle und Porwit auch über zwei weitere schnelle Nachwuchskräfte, die unserer Mannschaft das Leben schwer machen werden“, weiß TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn, was auf Schorich & Co. zukommt. Ein Sieg wäre allerdings besonders viel wert, da in den nächsten Wochen einige Auswärtsaufgaben hintereinander folgen. Personell kann Schönemeier fast aus dem Vollen schöpfen. Weiterhin fehlen wird allerdings Sascha Weidemann, der nach wie vor fieberhaft an seinem Comeback und seinem ersten Auftritt im TSG-Trikot arbeitet.