Landesliga

Idensen kommt mit „Roter Laterne“ - HSG setzt auf sechsten Sieg

Griese: „Einstellung wird ganz wichtig sein“ / Emmerthal vor Andertens Drittliga-Reserve gewarnt

TSV Anderten II – TSG Emmerthal (Sonntag, 16 Uhr).

Nach vier Heimspielen in Folge muss die TSG Emmerthal erstmals seit dem 06. Oktober wieder auswärts antreten. Und das ausgerechnet bei der Drittliga-Reserve des TSV Anderten. „Keine einfache Aufgabe“, weiß TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. Nach dem Remis vom vergangenen Wochenende gegen Springe II rangiert die TSG mit 9:9-Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Die Hausherren sind mit 8:10-Zählern knapp dahinter auf Rang neun platziert. „Hier spiegelt sich die Ausgeglichenheit in der Landesliga wider. Auf jeden Fall muss unser Team hellwach in diese Partie gehen und wird sich keine großen Fehler erlauben dürfen. Schließlich wollen wir nicht frühzeitig einem Rückstand hinterherlaufen. In der Abwehr hatten wir in den vergangenen Spielen keine Probleme und mit Andrew Treuthardt und zuletzt auch Michael Andrejew im Tor den nötigen Rückhalt“, blickt Brackhahn zurück. „Im Angriff leisten wir uns durch überhastete Torabschlüsse einige Fehlwürfe und machten uns das Leben dadurch selbst schwer. Gerade in diesem Spiel wird es wieder sehr auf die Treffsicherheit von Christian Raddatz & Co. ankommen“, kennt Brackhahn den Schlüssel zum Erfolg. Anderten startete mit Verstärkungen in die Saison. Von der HSG Nienburg wechselte der im Rückraum für Torgefahr sorgende Marco Steffen zum TSV und vom TuS Bothfeld kam der quirlige Linkshänder Hendrik Schmidt. Trainer Bato Djurdjevic kann zudem auf die beiden aus der A-Jugend stammenden Marc Heinze und Timo Wilke zurückgreifen. „Deshalb sind unsere Spieler gewarnt“, unterstreicht Brackhahn. 

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – HSG Idensen/Wunstorf (Sonntag, 17 Uhr).

Nach zwei Siegen in Serie erwartet die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf am Sonntag Liga-Schlusslicht Idensen/Wunstorf. Im bisherigen Saisonverlauf entschieden die Baxmannstädter alle drei Heimspiele für sich. Mit 10:6-Punkten rangiert die Griese-Sieben derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Schon dramatisch sieht die Situation dagegen bei den Gästen aus. Denn mit nur vier Pluspunkten trägt Idensen/Wunstorf im Augenblick die „Rote Laterne“. Nur im ersten Saisonspiel gegen Söhre (29:28) und vor drei Wochen beim 31:26-Sieg gegen Andertens Reserve punkteten die Gäste doppelt. „Idensen/Wunstorf ist ein sehr schwer einzuschätzender Gegner. Das Team ist wesentlich stärker als es die Tabelle im Moment aussagt. Für uns wird die Einstellung am Sonntag ganz wichtig sein“, warnt Hessisch Oldendorfs Trainer Carem Griese vor dem Tabellenletzten. In diesem Duell hofft der HSG-Coach auf die Rückkehr der zuletzt fehlenden Jonas Ostermann und Hendrik Peters. Lukas Gottwald und Christian Bierstedt werden dagegen weiterhin ausfallen. „Wir müssen eine konzentrierte Leistung an den Tag legen. Spielerisch war das in den letzten Partien sehr gut. Wir wollen unsere weiße Heim-Weste wahren und gegen Idensen/Wunstorf nachlegen“, visiert Griese den sechsten Saisonsieg an.