Verbandsliga

Zwei Tempogegenstöße besiegeln vierten Sieg im fünften Heimspiel

Partie sonst völlig ausgeglichen / „Wir sind im Soll“ ho-handball – SF Söhre 24:22 (12:11).
Es war, spielerisch gesehen, kein großes Feuerwerk, das sich vor der Weihnachtsfeier der ho-Handballer abspielte. „Dafür hatten wir eine tolle Kulisse und eine spannende Partie – mit dem besseren Ausgang für uns“, freute sich ho-Coach Carem Griese über den vierten Sieg im fünften Heimspiel. Beide Teams fielen vor allem durch eine fahrlässige Ausbeutung ihrer Chancen auf. „Dabei war es nicht so, dass die Defensivreihen so stark waren. Beide haben einfach viele Fahrkarten vergeben“, so Griese. Nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung gerieten die Hausherren mit 3:5 in Rückstand – es sollte der einzige bleiben. Danach drehten die Hessisch Oldendorfer den Spieß um und gingen wieder mit 7:5 in Front. So richtig absetzen konnten sich die Gastgeber aber nicht, sodass es mit einem knappen 12:11 in die Kabinen ging. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es spannend. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich über 14:14, 18:18 und 21:21 niemand einen Vorteil erspielte. „Und dann haben wir das Spiel in der Schlussphase mit zwei Aktionen entschieden. In der Abwehr hatten wir zwei Ballgewinne und die beiden Tempogegenstöße haben wir verwandelt“, skizzierte Griese, der mit seinem Team eine durchwachsene Hinrunde erlebte. „In der eigenen Halle stimmen die Ergebnisse. Auswärts sieht es mit sechs Niederlagen in sechs Spielen allerdings ganz anders aus. In letzter Zeit steigt die Trainingsbeteiligung aber wieder und seitdem fallen Niederlagen wieder wesentlich knapper aus. Wir brauchen diese Intensität. Insgesamt sind wir aber im Soll.“
ho-handball: Johannes Bauer (4), Jan-Torben Weidemann (4), Christoph Bauer (3), Tobias Schöttelndreyer (3), Sebastian Kalt (3), Rasmus Meier (2), Kieren Wedemeyer (2), Fabian Weidemann (1), Björn Herrmann (1), Sören Meyer (1).