13.12.2015 10:57

Verbandsliga


Griese schwer enttäuscht: „Unser Sport wurde durch den Kakao gezogen!“

Hessisch Oldendorfs Coach hadert mit der Schiedsrichterleistung / „Sie haben als dritte Kraft entscheidend eingegriffen“

Carem Griese war überhaupt nicht mit Leistung der Schiedsrichter einverstanden.
HSG Schaumburg-Nord II – ho-handball 28:26 (16:10).
„Unser Sport wurde heute von den Schiedsrichtern durch den Kakao gezogen. Leider hat dieses Duo heute als dritte Kraft entscheidend in ein Kräftemessen eingegriffen, wo doch sonst eigentlich Neutralität herrschen sollte. So kann es nicht gehen“, war ho-Coach Carem Griese nach der Partie schwer enttäuscht. Sein Team geriet zur Halbzeit nach einer anfänglichen Abtastphase (3:3/5.) mit 10:16 ins Hintertreffen. „Die Führung war auch sportlich gesehen für Schaumburg verdient. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt wurden gegensätzliche Maßstäbe beim Gegner und bei uns angelegt. Identische Situationen wurden unterschiedlich bewertet“, fand Griese deutliche Worte. Während der Halbzeitpause versuchte er seine Spieler zu beruhigen: „Ich habe gesagt, dass sie sich nicht von diesen Entscheidungen beeinflussen lassen dürfen. Ich habe auch das Schiedsrichtergespann aufgesucht und es daran erinnert, welche Rolle die Unparteiischen bei einer Handballbegegnung eigentlich einzunehmen haben. Plötzlich erhielt Schaumburg direkt nach Wiederanpfiff zwei völlig unberechtigte Zeitstrafen. Im Anschluss wurde einer unserer Spieler im Angriff rüde gefoult, da wären zwei Minuten angebracht gewesen. Doch da bleibt die Strafe wiederum aus. In dieser Phase konnten wir immerhin auf vier Tore verkürzen.“ Dann kam, laut Griese, die entscheidende Phase des Spiels: „In dieser Phase kam alles zusammen, was vorher schon falsch lief. Für uns war es ein Gefühl der Ohnmacht. Wir hatten nicht mehr das Gefühl, noch etwas bewirken zu können. So sind wir neun Tore in Rückstand geraten, die Partie war entschieden. Dass das Ergebnis am Ende so knapp war, lag daran, dass die Schiris nach diesem Rückstand plötzlich merkbar für uns gepfiffen haben und wieder völlig neue Maßstäbe angelegt haben. Ich habe so etwas noch nie in meiner kompletten Laufbahn erlebt. Unter solchen Umständen ist kein Sport mehr möglich. Ich verstehe, dass der Job eines Schiedsrichters verdammt undankbar sein kann. Doch eine derartige Leistung ist nicht mehr hinnehmbar.“
ho-handball: Jan-Torben Weidemann (9), Christoph Bauer (5), Tobias Schöttelndreyer (3), Sebastian Pook (2), Björn Herrmann (2), Johannes Bauer (2), Fabian Weidemann (1),  Kieren Wedemeyer (1). 
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