11.10.2015 10:51

Verbandsliga


Lange war es ganz still – dann „explodierte" die Halle in Wietzendorf

ho-handballer beeindruckten zuvor durch aufopferungsvollen Kampf / „Waren völlig zurecht bitter enttäuscht“
TSV Wietzendorf – ho-handball 31:29 (12:12).
Es war lange Zeit ganz still im „Hexenkessel“ von Wietzendorf – Schuld daran waren die aufopferungsvoll kämpfenden ho-Handballer. „Doch als wir in doppelter Überzahl zwei Gegentore kassiert haben, ohne selbst einen Treffer zu erzielen, ist die Halle explodiert“, beschrieb Hessisch Oldendorfs Coach Carem Griese die aus seiner Sicht entscheidende Phase: „Als die Fans wieder Hoffnung hatten, war auch der Gegner wieder oben auf.“ Zu allem Überfluss vergaben die Baxmannstädter beim Stand vom 28:28 in der Schlussphase einen wichtigen Tempogegenstoß – er hätte die vielleicht entscheidende Führung bedeutet. Im Gegenzug gerieten die Gäste dann ins Hintertreffen und in den letzten Sekunden machten die Hausherren mit dem 31:29 alles klar. Vor allem im ersten Durchgang war die Griese-Sieben bärenstark, ging mit über 5:2 und 9:6 mit 11:9 in Front. „Das 12:12 zur Halbzeit war dann insgesamt zu wenig, eine Führung wäre logischerweise besser gewesen“, bedauerte Griese. Im zweiten Durchgang wurde es dann enger – über 16:16 und 19:19 entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem erst die Gastgeber mit 22:20 in Front gingen und anschließend die Hessich Oldendorfer mit 25:24 die Schlussphase eröffneten. Mit bekanntem Ausgang. „19 Gegentore sind in der zweiten Halbzeit einfach zu viel. Dass wir selber 17 Treffer gemacht haben, was eigentlich gut ist, gerät da in den Hintergrund. Auf beiden Seiten war die Deckung nach dem Seitenwechsel wesentlich schwächer als davor“, wusste Griese woran es lag, machte seinem Team dennoch keinen Vorwurf: „Wir waren völlig zurecht bitter enttäuscht. Ein Remis wäre wohl das gerechte Ergebnis gewesen. Nur leider ist das kein Wunschkonzert.“
ho-handball: Jan-Torben Weidemann (10), Johaness Bauer (5), Fabian Weidemann (4), Tobias Schöttelndreyer (4), Sören Meyer (3), Malte Rabbat (2), Rasmus Meier (1).
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