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Lübbecke steht im hohen Norden vor fast unlösbarer Aufgabe!

Eintracht Hildesheim gastiert am Freitag-Abend in Aschaffenburg / Svavarsson-Sperre verschärft Hannovers Personalnot

TV Großwallstadt – Eintracht Hildesheim (Freitag, 19:45 Uhr).

Zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison reist Eintracht Hildesheim heute Abend in die Unterfrankenhalle nach Aschaffenburg. Dort wird die Eintracht vom TV Großwallstadt als Gastgeber erwartet. Auch in diesem Match werden die Hildesheimer als krasser Außenseiter auflaufen. Schon im Hinspiel behielt Großwallstadt in der Domstadt die Oberhand. „Wir wollen uns in jedem Fall gut darstellen, vollen Einsatz zeigen und ein gutes Ergebnis erzielen. Mal sehen, was am Ende dabei heraus kommt“, erklärt Eintracht-Trainer Gerald Oberbeck. Der Coach kann auf den Kader des letzten Spieles zurückgreifen, wobei hinter dem Einsatz von Bostjan Hribar noch ein Fragezeichen steht. Spielerisch und von der Einstellung her war die Mannschaft in den letzten Wochen oft in der Lage, mit dem Gegner mitzuhalten, das große Manko lag in der verheerenden Chancenverwertung. Die Quote der Nutzung von klaren Einwurfmöglichkeiten wird auch am Freitag einen großen Anteil daran haben, wie das Spiel ausgeht. Die Gastgeber vom TV Großwallstadt laufen in der heimischen Unterfrankenhalle mit der Gewissheit auf, den Klassenerhalt bereits in der Tasche zu haben. Der Traditionsclub befindet sich auf Konsolidierungskurs und kann den sicheren Klassenerhalt als Erfolg werten.

THW Kiel – TuS N-Lübbecke (Sonntag, 17:30 Uhr).

Der TuS N-Lübbecke steht am Sonntag-Nachmittag vor einer fast unlösbaren Aufgabe. In der Kieler Sparkassenarena trifft das Team von TuS-Trainer Markus Baur auf den bereits feststehenden Deutschen Meister. In ihren bisherigen 31 Saisonspielen verließen die Kieler „Zebras“ das Spielfeld jedes Mal als Sieger und wollen ihre Siegesserie sicher auch in den verbleibenden Partien fortsetzen. Bester Werfer in Reihen der Gastgeber ist mit momentan 189 Treffern der tschechische Nationalspieler Filip Jicha. Doch auch auf Momir Illic, Kim Andersson und Kreisläufer Markus Ahlm sollten die Gäste ein Auge haben, um im hohen Norden nicht unter die Räder zu kommen. Im Tor der Kieler steht mit dem Franzosen Thierry Omeyer der wohl beste Schlussmann der vergangenen Jahre.

TSV Hannover-Burgdorf – VfL Gummersbach (Sonntag, 20:15 Uhr).

Mit dem VfL Gummersbach gastiert am Sonntag-Abend der derzeitige Tabellenzehnte in der AWD-Hall. Die Gastgeber um TSV-Trainer Christopher Nordmeyer liegen momentan zwei Plätze hinter den Gästen und könnten mit einem Erfolg den Rückstand auf einen Zähler verkürzen. Außerdem würden Lehnhoff & Co. bei einem Heimsieg den TuS N-Lübbecke überholen. Fehlen wird den Gastgebern neben einigen verletzungsbedingten Ausfällen auch ihr Kreisläufer Vignir Svavarsson, der im Niedersachsenderby in Hildesheim disqualifiziert und nun von der HBL für zwei Spiele gesperrt wurde. „Da unsere Personallage eh sehr angespannt ist, tut uns die Sperre für Vignir natürlich sehr weh. Wir hoffen, dass wir auch diesen Ausfall durch unsere Nachwuchsspieler und den gesamten Kader auffangen können“, erklärt Nordmeyer.