21.05.2012 11:30

Toyota Bundesliga


Lübbecke zeigt bei den „Zebras“ ansprechende Leistung

Baur: „Haben viele Dinge auf der Platte umgesetzt“ / Schlusslicht Hildesheim geht in der Unterfrankenhalle unter

TV Großwallstadt – Eintracht Hildesheim 35:20 (17:12).

Für das Liga-Schlusslicht gab es vor 3.070 Zuschauern in der Aschaffenburger Unterfrankenhalle nichts zu holen. Nach 60 Minuten machten sich die Domstädter mit einer deutlichen 20:35-Niederlage beim TV Großwallstadt auf die Heimreise. Die Gastgeber fanden wesentlich besser in die Begegnung und führten nach fünf Minuten bereits mit 4:1. Dieser Drei-Tore-Vorsprung sollte bis zum 8:5 (15.) bestand haben. Danach zogen die Hausherren das Tempo weiter an und setzten sich kontinuierlich weiter ab. Über 11:6 erspielten sich die Hausherren bis zum Pausenpfiff eine komfortable 17:12-Führung. Auch nach Wiederanpfiff war Großwallstadt das wesentlich bessere Team und ließ der Oberbeck-Sieben nicht den Hauch einer Chance. Spätestens nach 40 Minuten war die Partie beim Stand von 20:13 praktisch entschieden. Nur sechs Minuten später stand beim 25:15 das erste Mal ein Zehn-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel. In der letzten Viertelstunde bauten die Hausherren den Vorsprung immer weiter aus. Während die TV-Sieben sich im Angriff immer wieder leicht und locker durchsetzte, fanden die Hildesheimer gegen die aggressive Abwehr kaum noch Mittel. Folgerichtig markierte die Eintracht nach dem Seitenwechsel lediglich acht Tore und kassierte am Ende eine 20:35-Packung.
Eintracht Hildesheim: Tzimourtos (1), Nikolov (3), Hoffmann (1), Qvist (5), Jahns (6/4), Ivakno (3), Behnke (1).

THW Kiel – TuS N-Lübbecke 27:24 (12:11).

Der THW Kiel marschiert weiter mit großen Schritten Richtung perfekter Saison. Die Norddeutschen waren auch im 32. Bundesligaspiel siegreich und bezwangen den TuS N-Lübbecke in eigener Halle mit 27:24. Auch die Rot-Schwarzen konnten die “Zebras” nicht ernsthaft in Gefahr bringen, zeigten in der ausverkauften Sparkassen-Arena aber eine ansprechende Leistung. Lange hielt das Team von Cheftrainer Markus Baur die Begegnung offen, ehe sich der THW Mitte der zweiten Halbzeit vorentscheidend absetzte. Mit einem starken Dario Quenstedt im Tor verkürzte der TuS am Ende wieder und kann aus dieser guten Leistung neues Selbstvertrauen für die letzten beiden Spiele ziehen. Am Ende der 60 Minuten gegen den bereits feststehenden Deutschen Meister sprang für den TuS N-Lübbecke ein Ergebnis heraus, mit dem so wohl nur wenige gerechnet hatten. Zu dominant tritt der Rekordmeister in dieser Saison auf und gleichzeitig hatte der TuS in der Vorwoche im Spiel gegen die HSG Wetzlar einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. 27:24 – ein knappes Resultat, das in dieser Spielzeit kaum eine Mannschaft gegen Kiel erreichen konnte. TuS-Trainer Markus Baur war daher nach dem Spiel mit der Leistung seiner Mannen auch im Großen und Ganzen zufrieden. „Wir haben viele Dinge auf der Platte umgesetzt, die wir zeigen wollten. Zwar hatten wir zwischenzeitlich Probleme, haben uns dann aber wieder gesammelt und herangekämpft. In der Abwehr haben wir die gesamte Spielzeit gut agiert und auch im Angriff über weite Strecken ordentlich gespielt. Wobei es gegen eine solch starke Deckung auch sehr schwer ist, volle 60 Minuten konstant auf hohem Niveau zu spielen. Auf dieser Leistung können wir auf jeden Fall für die letzten Spiele aufbauen”, so Baurs Fazit.
TuS N-Lübbecke: Gustafsson (1), Løke (3), Vukovic (2), K. Svensson (4), Schröder (3), Tluczynski (4/4), D. Svensson (1), Just (3), Remer (3).
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