15.05.2012 10:32

Toyota Bundesliga


Der „Traum von Europa“ lebt

Für Lemgo zählt gegen Magdeburg nur ein Sieg / Beuchler-Team hofft auf Unterstützung der Fans

TBV Lemgo – SC Magdeburg (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Wenn der TBV die letzte Chance auf einen Europapokalplatz wahren will, muss er sein Heimspiel gegen den SC Magdeburg gewinnen. Und damit nicht genug: Auch in Berlin gegen die auf Tabellenplatz drei liegenden Füchse und im letzten Heimspiel gegen Hildesheim am 2. Juni müssten Siege her. Der Tabellensechste aus Magdeburg dürfte im Gegenzug keine Punkte mehr holen. Doch das ist Zukunftsmusik, erst einmal heißt das Ziel: Heimsieg gegen den SCM. Die Mannschaft glaubt an sich und ihre Chance und hofft auf die lautstarke Unterstützung der Lemgoer Fans, zumal sich nicht zuletzt aufgrund des günstigen Spieltermins mit dem darauffolgenden Feiertag auch ein Fanbus aus Magdeburg angekündigt hat. Für das Team von Dirk Beuchler gilt es vor allem, die Achse zwischen dem norwegischen Mittelmann Stian Tönnesen und dem polnischen Kreisläufer Bartosz Jurecki in den Griff zu bekommen. Im rechten Rückraum glänzt Andreas Rojewski, der nicht nur beim Heimsieg gegen den amtierenden Deutschen Meister HSV Handball (27:23) stark aufspielte. Auch der Österreicher Robert Weber präsentiert sich auf der Rechtsaußenposition regelmäßig äußerst torhungrig. Das Torhütergespann um Gerrit Eijlers und Björgvin Gustavsson ist sicherlich eines der Besten der Liga. In der Liga leistete sich der SCM in der Rückrunde keine großen Ausrutscher. Nur gegen Balingen musste die Mannschaft von Tainer Frank Carstens beim 26:26 zu Hause einen Punkt lassen. Doch das Ausscheiden im Halbfinale des Europapokals gegen US Dunkerque HB Grand Littoral hat bei den Magdeburgern für eine weitaus größere Enttäuschung gesorgt. Nach der 25:30-Pleite aus dem Hinspiel zu Hause, reichte ein 22:18-Sieg im Rückspiel bei den Franzosen am Ende nicht für den Finaleinzug. Auch wenn der SCM mit den langzeitverletzten Fabian von Olphen und Jure Natek diese Saison nicht mehr auf seinen volle Kaderstärke zurückgreifen kann, muss der TBV alles in die Waagschale werfen und an die zuletzt gezeigten Leistungen bei den Rhein-Neckar Löwen oder gegen Wetzlar anknüpfen, um gegen den Tabellennachbarn beide Punkte einzufahren und weiter von den Reisen durch Europa träumen zu dürfen.
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