27.04.2012 14:59

Toyota Bundesliga


TBV Lemgo: Spiel eins nach Patrail-Abschied

N-Lübbecke will heute Abend auswärts punkten / Hildesheim gastiert bei der HBW Balingen-Weilstetten
Mait Patrail TBV Lemgo AWesA
Spielt nicht mehr für den TBV Lemgo: Mait Patrail.

TV Großwallstadt – TuS N-Lübbecke (Freitag, 19.45 Uhr).

Der Erfolg gegen den HBW Balingen-Weilstetten sei ein ganz wichtiger Sieg gewesen im Hinblick auf das, was in den nächsten Wochen komme, erklärte TuS-Cheftrainer Markus Baur nach der Partie am vergangenen Samstag. Mit den zwei Punkten aus der Begegnung gegen die Schwaben im Gepäck biegt der TuS N-Lübbecke zuversichtlich auf die Zielgeraden ein. Und auch das Lufthansa Final-Four steht in der nächsten Woche vor der Tür. Zunächst geht es aber heute Abend gegen den TV Großwallstadt um wichtige Punkte in der Liga. Beim Altmeister aus Bayern treten die Ostwestfalen an, um die guten Leistungen der letzten beiden Heimspiele auch auswärts wieder einmal abzurufen, Schließlich liegt in der Rückrunde der letzte und bisher einzige Sieg in der Ferne schon etwas zurück – am 4. März ging man beim Tabellenschlusslicht aus Hildesheim als Gewinner von der Platte. „Für uns geht es darum, das in Lübbecke Gezeigte zu bestätigen. Das Spiel ist für uns ganz wichtig, weil wir in fremder Halle mal wieder das Gefühl haben wollen, dass wir uns selbst belohnen“, hofft TuS-Trainer Markus Baur auf ein Erfolgserlebnis. Auf einem guten Weg zur Einsatzfähigkeit ist Malte Schröder. Damit ständen wieder drei Linkshänder zur Verfügung. Kristian Svensson kann zwar ohne Gips trainieren, aber größere Erwartungen an eine baldige Rückkehr wären noch verfrüht. Ersatzmann Johan Petersson habe als Aushilfe überzeugt, weil er insbesondere eine sehr positive Stimmung erzeuge. „Er ist halt ein echter Kerl und offener Typ, der sofort ein Bestandteil dieser Mannschaft geworden ist. Er ist erfrischend für das ganze Spiel”, lobt Teammanager Zlatko Feric den Schweden.

HBW Balingen-Weilstetten – Eintracht Hildesheim (Samstag, 19 Uhr).

Schlusslicht Eintracht Hildesheim gastiert am Samstag-Abend bei der HBW Balingen-Weilstetten. Im Hinspiel mussten sich die Domstädter in der heimischen Sparkassen-Arena knapp mit 24:26 geschlagen geben. Während die Hildesheimer bereits aus der stärksten Liga der Welt abgestiegen sind, müssen auch die Gastgeber weiter um den Klassenverbleib zittern. Aktuell rangiert Balingen-Weilstetten mit 20:38-Punkten auf dem viertletzten Rang. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt augenblicklich fünf Zähler. Mit einem Heimsieg gegen das Eintracht-Team von Trainer Gerald Oberbeck hätten die Hausherren den Klassenerhalt so gut wie unter Dach und Fach gebracht.

TBV Lemgo – HSG Wetzlar (Samstag, 19 Uhr).

Der TBV Lemgo genießt am Wochenende den Heimvorteil. In der heimischen Lipperlandhalle gastiert die HSG Wetzlar. Im ersten Aufeinandertreffen feierten die Hessen vor heimischem Publikum einen 32:29-Erfolg. Unter der Woche entführten die Ostwestfalen einen Zähler im Spiel bei den Rhein-Neckar Löwen. Derzeit rangieren die Lemgoer mit 32:26-Zählern auf dem siebten Rang. Unter der Woche mussten die Gastgeber einen weiteren Rückschlag einstecken. Der TBV und Mait Patrail haben sich in beiderseitigem Einvernehmen auf eine sofortige Auflösung seines bis zum 30. Juni 2013 laufenden Vertrages geeinigt. Der 24-jährige Rückraumspieler verlässt Lemgo in Richtung Qatar und wechselt mit sofortiger Wirkung zum in Doha ansässigen neunfachen Meister Al Sadd in die Qatari Handball League. Für Patrail ist das Engagement in Qatar nur eine zwischenzeitliche Lösung. Eine Rückkehr im Sommer in die TOYOTA Handball-Bundesliga schließt er nicht aus. Damit steht der Este beim morgigen Heimspiel gegen die HSG Wetzlar bereits nicht mehr im Kader des TBV Lemgo. „Beide Seiten waren nicht zufrieden mit den Entwicklungen der letzten Monate. Daher war es nur eine logische Konsequenz, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Nach der Anfrage aus Doha sind wir mit Mait übereingekommen, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen und ihn ziehen zu lassen“, erklärt TBV-Geschäftsführer Volker Zerbe den sofortigen Wechsel.
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