30.04.2012 11:42

Toyota Bundesliga


Auch Lemke trifft - Lemgo lässt Wetzlar keine Chance

Hildesheims Trainer Oberbeck trotz Niederlage in Balingen zufrieden / Auch N-Lübbecke geht auswärts leer aus

TV Großwallstadt – TuS N-Lübbecke 28:24 (13:12).

Der TuS N-Lübbecke konnte auch bei einem weiteren Auswärtsspiel nichts bestellen. Mit 24:28 verlor das Team von Cheftrainer Markus Baur verdient beim TV Großwallstadt. War die Partie in den ersten 30 Minuten noch ausgeglichen, verschliefen die Ostwestfalen die Anfangsphase der zweiten Hälfte und zeigten insgesamt eine schlechte Leistung in Durchgang zwei. So war das Spiel schon frühzeitig für die Mainfranken entschieden. Überragender Akteur bei den Bayern war Michael Spatz mit 11/3 Treffern. Markus Baur und seine Mannen hatten sich viel vorgenommen für das Duell mit dem TVG. Nach dem Heimsieg gegen Balingen-Weilstetten, sollte auch in der Ferne einmal wieder etwas Zählbares eingefahren werden, um mit einem positiven Erlebnis zum Lufthansa Final-Four nach Hamburg zu fahren. Daraus wurde aber nichts. Zumal vor dem Spiel zu Kristian Svensson auch noch Nicky Verjans mit einer Knochenquetschung und Dario Quenstedt mit Mandelentzündung die Verletztenliste erweiterten. Für Quenstedt kam Björn Gerling zum Einsatz. Alles in allem zeigte sich Baur nach dem Spiel enttäuscht, hatte seine Mannschaft es in fremder Halle einmal mehr nicht geschafft, ihr Leistungsniveau zu erreichen. „In der zweiten Halbzeit haben wir eine schlechte Leistung abgeliefert und uns von der 5:1-Deckung aus der Ruhe bringen lassen. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht genutzt und Großwallstadt später mit unseren zahlreichen Fehlern zum Kontern eingeladen. Wir haben zu statisch gespielt und in der zweiten Hälfte hat das gefehlt, was im ersten Abschnitt gut war”, so das Fazit von Markus Baur.
TuS N-Lübbecke: Petersson (3), Løke (4), Vukovic (3), Siodmiak, Schröder (1), Tluczynski (4/4), D. Svensson (4), Just (4/1), Niemeyer, Remer (1).

TBV Lemgo – HSG Wetzlar 32:24 (17:11).

Nach einem holprigen Start kämpfte sich der TBV zurück ins Spiel und dominiert die HSG Wetzlar am Ende deutlich mit 32:24. Vor 3.878 Zuschauern in der Lipperlandhalle erwischten die Gäste den besseren Start und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Danach kamen die Ostwestfalen besser in die Partie und erzielten in der 17. Minute den 8:8-Ausgleich. Zwei Minuten später brachte Rolf Hermann die Lemgoer beim Stand von 10:9 erstmals in Führung. Auch in der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchgangs dominierten die Hausherren das Spiel. Über 12:9 und 14:10 lagen die Ostwestfalen beim Pausenpfiff mit 17:11 in Führung. Auch nach Wiederanpfiff hatte das Team von Trainer Dirk Beuchler die Partie unter Kontrolle. Nach 39 Minuten gingen die TBVer beim Stand von 20:13 erstmals mit sieben Toren in Führung. Auch in den letzten knapp 20 Minuten geriet der Heimsieg des Tabellensiebten nicht mehr in Gefahr. „Ich bin heute richtig glücklich. Wir haben eine absolute Topleistung abgeliefert und sind als Kollektiv aufgetreten. Wir haben zu Beginn etwas Probleme gehabt, weil sich die Gegner mittlerweile auf unsere 5:1-Deckung einstellen und Lösungen finden. Daher habe ich die Abwehr umgestellt und Carsten Lichtlein ist dadurch besser ins Spiel gekommen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und freue mich auch über das Tor von unserem Youngster Finn Lemke, der in den letzten Wochen sehr fleißig bei uns mittrainiert hat“, zog TBV-Trainer Dirk Beuchler ein positives Fazit.
TBV Lemgo: Hermann (9), Preiß (6), Kehrmann (4), Strobel, Dietrich (je 3), Theuerkauf (3/1), Liniger (2/1), Bechtloff, Lemke (je 1).

HBW Balingen-Weilstetten – Eintracht Hildesheim 27:21 (16:10).

Mit einer 21:27-Niederlage im Gepäck kehrte Eintracht Hildesheim vom Auswärtsspiel aus Balingen zurück. Die Gastgeber waren in der Balinger Sparkassenarena das überlegene Team in dieser Partie, in der die Domstädter beim Halbzeitpfiff bereits mit 10:16 zurücklagen. Nach einer Phase in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte, in der die Gäste auch im Torverhältnis auf Augenhöhe spielten, folgten einige Minuten, in denen die Gastgeber ihren Vorsprung auf zehn Tore ausbauten (26:16). Während die Hildesheimer eine Vielzahl von gut heraus gespielten Chancen liegen ließen, nutzte dies Balingen zu erfolgreichen Gegenstößen. In den Schlussminuten verkürzte die Oberbeck-Sieben den Rückstand dann noch einmal deutlich. Doch an der Niederlage ließ sich nichts mehr ändern. „Wir haben taktisch und spielerisch das beste Spiel in diesem Jahr gemacht. Allerdings war die schwache Chancenverwertung ausschlaggebend für die Niederlage. 13 Mal haben wir den Ball freistehend nicht untergebracht. Zudem hatten wir einige schwache Minuten, in denen wir uns nicht an das taktische Konzept gehalten haben. Ansonsten kann ich der Mannschaft keine Vorwürfe machen und bin trotz der Niederlage nicht unzufrieden“ fasste Trainer Gerald Oberbeck das Spiel zusammen.
Eintracht Hildesheim: Tzimourtos (4), Nikolov (4),  Qvist (2), Hribar (3), Jahns (2/2), Flödl (2), Behnke (1), Eichenberger (1), Schiech  (2).
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