12.04.2012 09:56

Toyota Bundesliga


Trotz 25:31-Niederlage: Lemgo bietet Kiel einen klasse Fight

N-Lübbecke gelingt Start-Ziel-Sieg / Eintracht geht gegen Flensburg leer aus

TBV Lemgo – THW Kiel 25:31 (12:13).

Der THW Kiel hat seine Sieges-Serie auch beim TBV Lemgo fortgesetzt. Vor 8.300 Zuschauern im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen nahmen die Norddeutschen beim 31:25-Erfolg beide Zähler mit auf die Heimreise und haben 27. Saisonspiel eine „weiße Weste“. Dabei agierten die Gastgeber in der Anfangsphase entschlossen und erspielten sich bis zur 15. Minute eine 4:3-Führung. Durch die Treffer von Jens Bechtloff und Sebastian Preiß bauten die Ostwestfalen die Führung sogar auf 7:3 (18.) aus. Bis zur 26. Minuten hielt die Beuchler-Sieben die Kieler beim Stand von 12:9 auf Distanz. Doch danach steigerten sich die Gäste und drehten durch einen 4:0-Lauf die Partie bis zur Pause, sodass beim Stand von 13:12 für den THW die Seiten gewechselt wurden. Wie schon in Durchgang erwischte der TBV nach Wiederanpfiff erneut den besseren Start. Nach 40 Minuten lagen die Hausherren erneut mit 19:17 in Front. Aber die Zebras schlugen zurück und Filip Jicha brachte die Gäste wieder mit 21:20 (44.) in Führung. In den folgenden Minuten setzte sich der Liga-Primus vorentscheidend ab. Über 22:22 zogen die Kieler auf 28:22 (54.). Damit war der Widerstand der Ostwestfalen gebrochen. Nach einem tollen Fight musste sich der TBV nach 60 Minuten noch deutlich mit 25:31 geschlagen geben.
TBV Lemgo: Preiß (5), Bechtloff (4), Patrail, Kehrmann, Hermann (je 3), Liniger (3(2), Johansson (2), Theuerkauf (1/1), Dietrich (1).

TuS N-Lübbecke – Bergischer HC 26:20 (12:7).

Start-Ziel-Sieg für den TuS N-Lübbecke! Trotz angespannter Personalsituation setzte sich die Baur-Sieben im Heimspiel gegen den Bergischen HC mit 26:20 durch. Die Ostwestfalen erwischten dabei einen Traumstart und lagen nach sechs Minuten bereits mit 6:0 in Front. Erst nach der Pause fanden die Bergischen besser ins Spiel und kamen zwischenzeitlich auf zwei Tore heran. Der TuS ließ sich aber nicht beirren und siegte am Ende auch in der Deutlichkeit verdient. Bester Werfer auf Seiten der Rot-Schwarzen war Stephan Just mit sechs Treffern, davon fünf Strafwürfe. Der TuS bleibt damit auf dem zehnten Rang. „In der ersten Halbzeit haben wir am oberen Limit gespielt. Vor allem in der Abwehr waren wir sehr stark, sodass wir auch zu mehreren Kontern gekommen sind. Dass es nur 12:7 zur Pause stand, haben die Löwen in erster Linie ihrem Torhüter zu verdanken”, so TuS-Trainer Markus Baur zur ersten Hälfte. Auch nach dem Abpfiff zog Lübbeckes Coach ein positives Fazit: „Ich bin froh, dass wir so deutlich gewonnen haben. Mit dem Ergebnis und dem Auftritt der Mannschaft war ich zufrieden.“
TuS N-Lübbecke: Verjans (3), Gustafsson (1), Løke (2), Vukovic (3), D. Svensson (4), Just (6/5), Niemeyer (5), Remer (2).

Eintracht Hildesheim – SG Flensburg-Handewitt 24:32 (10:14).

Im Heimspiel gegen die  SG Flensburg/Handewitt musste sich Liga-Schlusslicht Eintracht Hildesheim mit 24:32 geschlagen geben. Die 1.964 Zuschauer in der Sparkassenarena spendeten der Mannschaft nach dem Schlusspfiff Applaus für eine couragierte Leistung. Nach der ersten Hälfte hatten die Domstädter mit 10:14 zurückgelegen und bei besserer Chancenverwertung noch näher in Schlagdistanz liegen können. Dabei gelang den Hausherren ein Auftakt nach Maß: Tzimourtos und Hribar brachten die Hildesheimer mit 2:0 in Front. Doch die SG steigerte sich und in der zwölften Minute gingen die Gäste erstmals mit 6:5 in Führung. Auch die nächsten beiden Treffer sollten die Flensburger erzielen. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Flensburg das Spiel unter Kontrolle. Die ersten drei Treffer nach dem Wechsel markierten die Gäste, ehe Qvist für die Hildesheimer zum 11:17 traf. Auch in der verbleibenden Spielzeit ließ das Spitzen-Team aus dem hohen Norden nichts mehr anbrennen. „Ich bin insgesamt zufrieden mit der spielerischen Leistung meiner Mannschaft. Leider haben wir eine Reihe von klaren Chancen nicht genutzt. Natürlich hat Flensburg verdient gewonnen. Nach der Verletzung von Georgi Nikolov musste Michael Jahns in der Mitte spielen, weil nach Steffen Coßbau nun auch Georgi ausfiel. Dadurch haben wir etwas an Tempo verloren. Wir sind aber auf einem guten Weg“, blickt Oberbeck auf die 60 Minuten zurück.
Eintracht Hildesheim: Tzimourtos (3), Behnke (1), Hoffmann (1/1), Hribar (6), Qvist (4), Weißbach (1), Schiech (2), Ivakno (4), von Hermanni (2).

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