22.03.2012 10:32

Toyota Bundesliga


Zehn Olsen-Treffer – aber Überraschung in der O2-World bleibt aus

Hannoveraner bieten HSV lange Paroli / Auch Lübbecke kann Flensburgs Sieges-Serie nicht brechen

HSV Hamburg – TSV Hannover-Burgdorf 34:30 (18:17).

Die Überraschung blieb aus! Nach einem großem Kampf kassierte die TSV Hannover-Burgdorf beim HSV Hamburg eine 30:34-Niederlage. Dabei starteten die Niedersachsen alles andere als gut. Erst nach mehr als vier Minuten gelang TSV-Akteur Piotr Przybecki der erlösende erste Treffer zum 1:4. Das TSV-Team konnte sich bei Nenad Puljezevic bedanken, der mit seinen drei Paraden in den ersten sechs Minuten die Hannoveraner im Spiel hielt. Im weiteren Verlauf verkürzten die Gäste den Rückstand auf 3:5 (8.). In der elften Minute bejubelte die TSV durch einen verwandelten Siebenmeter von Lars Lehnhoff sogar den 6:6-Ausgleich. Der gut aufgelegte Hannoveraner Morten Olsen traf ein Wurf nach dem anderen und hielt die nun ausgeglichene Partie spannend. HSV-Trainer Martin Schwalb reagierte und nahm beim Stand von 9:9 (16.) die Auszeit. Die Niedersachsen blieben jedoch davon unbeeindruckt und gingen anschließend durch Lehnhoff erstmals in Führung. Konzentrationsschwächen in der Abwehr führten jedoch dazu, dass der HSV besser ins Angriffsspiel fand. Fünf Treffer in Folge für den HSV waren die Konsequenz (16:11/23.) und TSV-Trainer Christopher Nordmeyer nahm die erste Auszeit. Mit Erfolg: Torge Johannsen markierte mit dem Pausenpfiff den17:18-Anschlusstreffer. Auch nach dem Seitenwechsel ging die Taktik von Nordmeyer weiter auf: Hamburg blieb über fünf Minuten ohne Tor und Landeshauptstäder gingen mit 20:18 in Front. Erst durch einen verwandelten Siebenmeter durch HSV-Akteur Michael Kraus gingen die Hausherren wieder mit 22:21 (40.) in Führung. Doch die Hannoveraner werten sich tapfer und auch die Fans in der O2-World realisierten, dass ein Sieg für das Team um Martin Schwalb hart erkämpft werden musste. Erst nach einem erneuten Time-Out von Schwalb setzten sich die Hanseaten vorentscheidend auf 29:26 (54.) ab. Eine doppelte Unterzahl, bedingt durch die Zeitstrafen von Piotr Przybecki und Czaba Szücs (Rote Karte) brachten das endgültige KO der Gäste. Hamburgs Igor Vori besiegelte mit den beiden letzten Treffern der Partie die 30:34-Niederlage für die TSV, die auch Nenad Puljezevic mit insgesamt 21 Paraden, sowie Morten Olsen (10) und Lars Lehnhoff (8/4) nicht verhinderten.
TSV Hannover-Burgdorf: Puljezevic, Weiner, Johannsen (3), Clößner (1), Jónsson, Hallgrimsson (1), Buschmann (1), Lehnhoff (8/4), Rydergard, Przybecki (3), Szücs (2), Svavarsson (1), Olsen (10), Hinz.

TuS N-Lübbecke – SG Flensburg-Handewitt 21:25 (11:12).

Der TuS N-Lübbecke konnte die Serie der SG Flensburg-Handewitt nicht brechen. Mit einem 25:21-Sieg in der Lübbecker Merkur-Arena blieben die Nordlichter im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. Während die Flensburger durch diesen Erfolg Rang drei festigen, verharren die Ostwestfalen auf dem neunten Tabellenplatz. In einer Begegnung, in der sich beide Mannschaften lange auf Augenhöhe bewegten, profitierte die SG in der zweiten Halbzeit von den Schwächen der Rot-Schwarzen im Abschluss. Erfolgreichster Werfer für die Ostwestfalen war Arne Niemeyer mit fünf Toren. Auf Seiten der Gäste traf Michael Knudsen ebenfalls fünf Mal. In der Merkur-Arena sahen 1.965 Zuschauer die Generalprobe für das Halbfinale beim LUFTHANSA Final Four. Zwar erzielte die SG durch Nationalspieler Holger Glandorf das erste Tor der Partie, aber danach übernahmen die Lübbecker durch Treffer von Daniel Svensson und Kristian Svensson die Führung zum 2:1. In der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchgangs sollte sich kein Team mit mehr als einem Treffer absetzten. Folgerichtig wurden beim Stand von 12:11 für die SG Flensburg die Seiten gewechselt. Erst in der 37. Minute brachte SG-Akteur Michael Knudsen die Gäste erstmals mit zwei Toren in Führung. Spätestens nach 53. Minuten deutete beim Stand von 24:20 für die SG alles auf einen Auswärtssieg hin. In den letzten Minuten ließ das Team aus dem hohen Norden nichts mehr anbrennen und nahm beim 25:21-Erfolg zwei Zähler mit auf die Heimreise. „Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung gezeigt. Später haben wir allerdings zu individuell gespielt und zu schnell abgeschlossen. Natürlich ist man enttäuscht, wenn die Mannschaft zu Hause verliert und mehr drin gewesen wäre, aber das Engagement und die Bereitschaft waren da“, analysierte TuS-Trainer Markus Baur die vorangegangenen 60 Minuten.
TuS N-Lübbecke: Blazicko, Quenstedt, Verjans (2), Gustafsson, Løke (2), Vukovic (3), Siodmiak, K. Svensson (3), Schröder, Tluczynski (2/2), D. Svensson (3), Just, Niemeyer (5), Remer (1).
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