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Ganz bitter! Eintracht verliert auch Keller-Duell gegen Hüttenberg

Oberbeck: „Sind alle tief enttäuscht“ / Liniger erzielt zehn Treffer bei TBV-Sieg gegen Balingen-Weilstetten

TBV Lemgo – HBW Balingen-Weilstetten 31:29 (15:12).

Der TBV Lemgo hat sich gegen die HBW Balingen-Weilstetten einen hochverdienten 31:29-Heimsieg gesichert. Die Ostwestfalen erwischten 4.698 Zuschauern einen Auftakt nach Maß und gingen nach drei Minuten ein 2:0 vor. Auch danach  waren die Gastgeber das wesentlich bessere Team und gingen durch das Tor von Manuel Liniger zum 5:1 erstmals mit vier Treffern in Front. Die Gäste hatten im Angriff gegen die kompakt agierende TBV-Abwehr große Probleme und mussten für jedes Tor hart kämpfen. Nach 22 Minuten baute Patrik Johansson die Führung erstmals auf sechs Tore aus (12:6). Doch in der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchgangs kamen die Baden-Württemberger etwas besser klar. So verkürzten die Gäste den Rückstand bis zum Pausenpfiff auf drei Treffer. Auch nach Wiederanpfiff sollten die Lemgoer den Vorsprung weiter verteidigen. Über 17:15 und 20:17 stand nach 44 Minuten ein 23:18 an der Anzeigetafel in der Lipperlandhalle. In der letzten Viertelstunde geriet der Erfolg der Hausherren nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Spätestens nach dem 31:27 durch Christoph Theuerkauf (58.) war die Begegnung zugunsten der Gastgeber entschieden. Bester Torschütze im Sieger-Team war Manuel Liniger mit zehn Treffern.
TBV Lemgo: Liniger (10/4), Theuerkauf (6), Johansson (5), Kehrmann, Strobel (je 3), Patrail (2), Preiß, Dietrich (je 1).

Eintracht Hildesheim – TV 05/07 Hüttenberg 22:24 (11:9).

Auch das Heimspiel gegen den TV 05/07 Hüttenberg endete für Eintracht Hildesheim mit einer bitteren Niederlage. Vor 2.059 Zuschauern verloren die Domstädter in der Sparkassenarena mit 22:24. Nach der ersten Hälfte führten Georgi Nikolov & Co. noch mit 11:9. In der 40. Minute bejubelte die Kulisse sogar die 16:13-Führung für die Hausherren. In den letzten 20 Minuten leistete sich die Mannschaft dann einige Fehler zu viel. Das nutzte Hüttenberg und holte sich am Ende beide Punkte. Entsprechend groß war die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff. „ Wir sind heute alle tief enttäuscht. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und das umgesetzt, was wir im Training geübt hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir dann in den letzten 20 Minuten mehr Fehler gemacht als der TV Hüttenberg. Es passt zu dieser Saison, dass wir den möglichen Ausgleich vom Siebenmeterpunkt vergeben haben. Ich kann bis auf Bostjan Hribar, der ein Totalausfall war, keinem Spieler einen Vorwurf machen“, analysierte Hildesheims Trainer Gerald Oberbeck die 90 Minuten.
Eintracht Hildesheim: Dennis Klockmann, Patrick Schulz, Dimitrios Tzimourtos (3), Georgi Nikolov (1),  Michael Hoffmann (3/1), Bostjan Hribar, Michael Qvist (9), Michael Jahns (4/2), Marcus Schiech, Norman Flödl,  Nicolas Ivakno (2), Lothar von Hermanni, Kay Behnke.