09.03.2012 11:53

Toyota Bundesliga


Eintracht gastiert im „Fuchsbau“: Hildesheimer in Berlin gefordert

TBV ist in Hannover um Wiedergutmachung bemüht / Lübbecke und Gummersbach vor fünftem Duell

TSV Hannover-Burgdorf – TBV Lemgo (Samstag, 19 Uhr).

Mit dem wichtigen 31:26-Auswärtserfolg in Großwallstadt hat sich die TSV Hannover-Burgdorf im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Garant für den Erfolg war der einmal mehr überragende Nenad Puljezevic, der gegen die Großwallstädter gleich über 20 Paraden verbuchte. Auf den TSV-Keeper und die stabile Deckung wird es am Samstag-Abend besonders ankommen, um den Angriff der Ostwestfalen um Nationalspieler Christoph Theuerkauf in Schach zu halten. Beim TBV Lemgo ist die Stimmung nach der 32:34-Heimpleite gegen den VfL Gummersbach dagegen nicht gut. Coach Dirk Beuchler bemängelte nach der Niederlage gegen den Altmeister sowohl die Einstellung als auch die angebotene Leistung seiner Mannschaft. Somit ist für Kehrmann & Co. am Samstag-Abend in der AWD-Hall Wiedergutmachung angesagt, um Fans und Trainer zu versöhnen. 

VfL Gummersbach – TuS N-Lübbecke (Samstag, 19 Uhr).

Es ist vermutlich die meist gespielte Partie zwischen zwei Bundesligisten in dieser Saison. Am Samstag treffen der VfL Gummersbach und der TuS N-Lübbecke erneut aufeinander. Das Rückspiel in der Toyota Handball-Bundesliga in der Eugen-Haas-Sporthalle ist bereits das fünfte Duell zwischen den Oberbergischen und den Ostwestfalen. Zwei Mal ging es in der Vorbereitung gegeneinander, dann im Hinspiel und schließlich vor kurzem im DHB-Pokal-Viertelfinale. Alle Spiele konnten die Rot-Schwarzen für sich entscheiden. Morgen soll die Serie fortgeführt werden. Sowohl das Hinspiel, in dem das Lübbecker Publikum beim 40:25-Sieg einen historischen Auftritt der Rot-Schwarzen erlebten, als auch der Einzug ins Lufthansa Final Four vor wenigen Tagen waren Highlights dieser Spielzeit. Während der VfL Gummersbach Mitte Oktober 2011 noch komplett unterging, war der Altmeister beim zweiten Gastspiel in der Merkur Arena nicht wiederzuerkennen. VfL-Trainer Emir Kurtagic bescheinigte seinem Team – obwohl der TuS die Platte als Sieger verließ – die „bislang beste Saisonleistung.“ Beide Spiele stehen stellvertretend für den Saisonverlauf beim VfL. In der Hinserie ein Krisenklub, nun “Mannschaft der Stunde”. In der ersten Saisonhälfte kamen die Oberbergischen auf acht Punkte und gerieten damit zur Überraschung vieler in die Abstiegszone. Nach der Winterpause arbeitet Kurtagics Mannschaft konsequent daran, diese wieder zu verlassen. In der Rückrunde haben die Blau-Weißen bis jetzt alle vier Partien für sich entschieden und damit genauso viele Zähler eingefahren wie in der kompletten Hinserie. „Sie haben sich mittlerweile gefunden“, meint TuS-Cheftrainer Markus Baur im Vorfeld der Partie. „Gummersbach hatte auch schon zu Beginn der Spielzeit die Qualität, um nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu müssen. Im Moment schaffen sie es, diese Qualität voll auszuschöpfen, was in den ersten Monaten nicht gelang.“ Auf den TuS warte morgen nicht nur personell eine große Herausforderung. Der Kader bereitet den Verantwortlichen noch Sorgenfalten: Ob Drago Vukovic, Malte Schröder und Stephan Just in Gummersbach auflaufen können, kann erst kurzfristig nach Risikoabschätzung und Rücksprache mit der medizinischen Abteilung entschieden werden.

Füchse Berlin – Eintracht Hildesheim (Sonntag, 17:30 Uhr).

Wenn die Eintracht am Sonntag im Berliner „Fuchsbau“, wie die Max-Schmeling-Halle mittlerweile gern bezeichnet wird, aufläuft, sind die Aussichten auf Beute in Form von Pluspunkten nur sehr gering. Die Füchse Berlin kämpfen um den Platz hinter dem THW Kiel in der Tabelle und werden sich vor eigenem Publikum kaum eine Blöße geben. Für die Hildesheimer kann es daher nur darum gehen, sich in Berlin so teuer wie möglich zu verkaufen und achtbar aus der Affäre zu ziehen. Wen Trainer Gerald Oberbeck beim Anpfiff der Partie in der Mannschaft hat, wird sich wieder erst kurzfristig entscheiden. Michael Hoffmann hofft wie sein Coach auf einen Einsatz. Ob es seine Verletzung allerdings zulässt, ist weiter unklar. Gleiches gilt für Bostjan Hribar. Auf die Leistung der zweiten Hälfte in Göppingen können die Hildesheimer durchaus aufbauen, denn da stellten sie sich als Gegner auf Augenhöhe vor. 
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