08.03.2012 10:05

Toyota Handball Bundesliga


Trotzreaktion: TSV feiert Erfolg in Großwallstadt

Auch FrischAuf zu stark für Eintracht Hildesheim / Beuchler: „Aggressivität und Leidenschaft haben gefehlt“

FrischAuf Göppingen - Eintracht Hildesheim 32:25 (19:12).

Zu einer Überraschung und damit der Wiederholung des Hinspielerfolgs hat es für die Eintracht nicht gereicht. Nach der ersten Hälfte ging es mit einem 12:19-Rückstand in die Kabine. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Die zweite Hälfte gestalteten die Gäste dann nach einer Leistungssteigerung ausgeglichener, sodass der Rückstand zumindest nicht größer wurde. „In der zweiten Hälfte haben wir richtig gut gespielt, mit der ersten Hälfte bin ich nicht so zufrieden, da haben wir eine Reihe von Chancen liegen gelassen“, war Hildesheims Trainer Gerald Oberbeck trotz der Niederlage mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden. Bester Werfer in Reihen der Domstädter war Michael Jahns mit sieben Treffern. Die Nachwuchskräfte Kay Behnke und Maurice Herbold erzielten in der EWS-Arena ihre ersten Bundesliga-Tore.
Eintracht Hildesheim: Klockmann, Schulz – Nikolov (3), Tzimourtos (3), Herbold (1/1), Qvist (3), Jahns (7/2), Weißbach, Schiech, Flödl (1), Ivakno (3), von Hermanni (1), Behnke (3).

TV Großwallstadt – TSV Hannover-Burgdorf 26:31 (13:16).

Die TSV Hannover-Burgdorf hat die richtige Antwort auf die Niederlage gegen den THW Kiel gegeben. Beim TV Großwallstadt feierten die Niedersachsen am Mittwochabend einen ganz wichtigen 31:26-Sieg. Dadurch verbesserte sich die TSV in der Tabelle auf den elften Platz. „Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft. „Wir haben uns richtig in die Partie reingearbeitet und mit zunehmender Spielzeit auch die Kontrolle übernommen“, erklärte Nordmeyer weiter. Einen überzeugenden Einstand auf Seiten des TSV feierte der wiedergenesene Mario Clößner. Nach überstandener Meniskusverletzung gelangen dem Kreisläufer bereits bis zur Pause drei Treffer. Am Ende standen für den 28-jährigen bei seinem Comeback vier Tore zu Buche. Neben einer effektiven Angriffsleistung standen die Niedersachsen auch stabil in der Abwehr und konnten sich zudem noch auf einen glänzend aufgelegten Torhüter Nenad Puljezevic (insgesamt über 20 Paraden) verlassen. „Durch unsere Abwehr mit einem sehr kompakten Mittelblock und einem richtig starken Torhüter konnten wir Großwallstadt mehr und mehr auf Distanz halten“, lobte Nordmeyer seine Hintermannschaft. „Jetzt haben wir am Samstag gegen den TBV Lemgo die Chance, die zwei heute geholten Punkte weiter zu veredeln“, blickte TSV-Geschäftsführer Benjamin Chatton optimistisch dem kommenden Heimspiel entgegen.
TSV Hannover-Burgdorf: Puljezevic (1.-60.min), Semisch; Johannsen (5), Clößner (4), Jónsson, Hallgrímsson (3), Jurdžs (3), Buschmann (2), Lehnhoff (4/3), Rydergard, Przybecki (1), Szücs, Svavarsson (3), Olsen (6).

TBV Lemgo – VfL Gummersbach 32:34 (15:18).

Gegen den VfL Gummersbach spielte der TBV Lemgo über weite Strecken unter seinen Möglichkeiten und zog mit 32:34 den Kürzeren. In einer engen und umkämpften Begegnung hatten die Gäste das bessere Ende für sich und sicherten sich so zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf. „Betrachtet man den Spielverlauf, dann war es letztlich ein verdienter Sieg. Ich bin nach dem zweiten Heimspiel hintereinander, das wir nicht gut gespielt haben, natürlich  sauer. Wir haben extra noch zusammen gesessen und besprochen, dass wir mit Leidenschaft und Aggressivität zu Werke gehen müssen. Das hat in der ersten Halbzeit komplett gefehlt. Meine Rückraumspieler auf den Halbpositionen haben mich heute enttäuscht, da kam viel zu wenig. Und dass gleich zwei Siebenmeter neben oder über das Tor geworfen werden, das habe ich so auch noch nicht erlebt. Es bleibt nur wenig Zeit bis zum Spiel in Hannover, die müssen wir jetzt nutzen, um wieder in die Spur zu finden“, fand Lemgos Coach Dirk Beuchler klare Worte für die Leistung seiner Mannschaft.
TBV Lemgo: Strobel (7), Kehrmann (6), Bechtloff (6), Theuerkauf (4), Liniger (3), Dietrich (2), Patrail (2), Johansson (1), Smoler (1).
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