Toyota Handball Bundesliga

„Füchse“ kommen! Lübbecke empfängt heute den Tabellenzweiten

Hannover-Burgdorf und Hildesheim auswärts gefordert / Lemgo erwartet den Traditionsclub Gummersbach

TuS N-Lübbecke – Füchse Berlin (Dienstag, 20.15 Uhr).

Der erste Liga-Sieg in der Rückrunde ist unter Dach und Fach gebracht: Mit 31:25 behielt der TuS N-Lübbecke am Sonntag die Oberhand bei Eintracht Hildesheim. Nach dem Einzug in das Lufthansa Final Four durch einen Sieg über den VfL Gummersbach im DHB-Pokal-Viertelfinale war es der gelungene Abschluss einer überaus erfolgreichen Woche für die Rot-Schwarzen. Nun erwartet den TuS bereits die nächste Aufgabe. 48 Stunden nach dem Spiel in Hildesheim sind die Füchse Berlin heute Abend zu Gast in Ostwestfalen. Im Hinspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle nahm der TuS seine Chance nicht wahr: Damals war das Team von Markus Baur nicht in der Lage, die Mannschaft um Nationaltorhüter Silvio Heinevetter ernsthaft in Gefahr zu bringen. „In Berlin haben wir uns zu viele technische Fehler im Angriff geleistet. So haben wir sie geradezu eingeladen, einfache Tore zu machen und ihr Spiel durchzuziehen”, so Baur. Mit 33:26 entschieden die Füchse die Begegnung deutlich für sich. Den Verantwortlichen der Ostwestfalen ist klar, dass die Rot-Schwarzen gegen den Zweiten der Toyota Handball-Bundesliga nur bestehen können, wenn sie am oberen Limit spielen. Auf Seiten der Gastgeber ist der Kader wieder allerdings etwas dezimiert: Malte Schröder wird definitiv ausfallen und hinter dem Einsatz von Stephan Just steht ein Fragezeichen.

Frisch Auf Göppingen – Eintracht Hildesheim (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Auch das Liga-Schlusslicht Eintracht Hildesheim steht bereits am Mittwoch-Abend wieder auf dem Parkett. Die Domstädter gastieren im 23. Saisonspiel beim Tabellenneunten Frisch Auf Göppingen. Im Hinspiel feierten die Hildesheimer beim 30:26-Sieg das erste und zugleich letzte Erfolgserlebnis. Durch die folgende Niederlagen-Serie sind die Chancen auf den Klassenerhalt der Eintracht mittlerweile nur noch theoretischer Natur. Aktuell haben Jahns & Co. bereits zwölf Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. Wesentlich besser stellt sich die Situation bei den Hausherren dar. Mit 21:23 Punkten kann sich Frisch Auf weiterhin Hoffnungen auf den europäischen Wettbewerb machen. Doch dafür darf sich Frisch Auf in der „Hölle Süd“ gegen Eintracht Hildesheim keinen weiteren Ausrutscher leisten. Am Sonntag entführten FA Göppingen beim Tabellenzweiten, den Füchse Berlin, beim 30:30-Unentschieden zumindest einen Zähler. Den bitteren Ausgleich kassierte die FA-Sieben praktisch mit dem Schlusspfiff. Auch das Schlusslicht aus Hildesheim zeigte am Wochenende eine ansprechende Leistung. Aber nach einer knappen Pausenführung zog die Oberbeck-Sieben am Ende gegen den TuS N-Lübbecke noch deutlich mit 25:31 den Kürzeren.

TV Großwallstadt – TSV Hannover-Burgdorf (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Die TSV Hannover-Burgdorf muss im 23. Saisonspiel wieder in die Fremde reisen. Beim TV Großwallstadt geht es für die Nordmeyer-Sieben um wichtige Punkte, um nicht noch tiefer in den Abstiegssumpf hineinzugeraten. Mit derzeit 16 Zählern haben die Hannoveraner nur noch zwei Zähler Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Auf dem befindet sich derzeit der Bergische HC. Aber auch die Mainfranken sind mit 17 Punkten noch längst nicht auf der sicheren Seite der stärksten Liga der Welt. Am Wochenende mussten sich beide Teams geschlagen geben. Während der TVG bei der SG Flensburg-Handewitt mit 25:32 verlor, kam die TSV-Sieben gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter THW Kiel bei der 24:43-Niederlage gehörig unter die Räder.

TBV Lemgo – VfL Gummersbach (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Nach dem spielfreien Wochenende erwartet der TBV Lemgo am Mittwoch um 20.15 Uhr in der Lipperlandhalle den VfL Gummersbach, der seit dem Rückrundenstart in der TOYOTA Handball-Bundesliga nicht mehr verloren hat. Lediglich im DHB-Pokal mussten sich die Oberbergischen mit einer Niederlage gegen den TuS N-Lübbecke arrangieren, was dem Aufwärtstrend in der Liga jedoch nicht stoppte. Denn am Wochenende glänzte der VfL schon wieder gegen den weitaus besser platzierten SC Magdeburg mit dem dritten Bundesligasieg in Folge. Mit 25:21 schlug die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic den Tabellensechsten und sammelte wichtige Punkte gegen den Abstieg. Mit 14:28-Punkten belegt Gummersbach den ersten Nichtabstiegsplatz. Keine Frage, dass der TBV alles daran setzt, die kleine Siegesserie des Altmeisters in der Liga zu stoppen und dem SC Magdeburg und damit Tabellenplatz sechs weiter auf die Pelle zu rücken. „Mit der Partie gegen Gummerbach startet eine Reihe von Spielen gegen Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen. Da müssen wir Punkte sammeln. Ich habe der Mannschaft die Wichtigkeit dieser März-Spiele klar gemacht und erwarte, dass Sie auf dem Feld entsprechend konzentriert zu Werke geht", blickt TBV-Trainer Dirk Beuchler auf das anstehende Heimspiel und das noch folgende März-Programm voraus. Nicht zur Verfügung für den Klassiker gegen den Altmeister stehen die weiterhin verletzten Sebastian Schneider und Rolf Hermann. Dafür hat Beuchler die Youngster Julian Possehl und Finn Lemke in den Kader berufen.