01.03.2012 13:35

Toyota Handball Bundesliga


Nach Pokalpleite: TSV will Revanche gegen die „Zebras“

Eintracht vor Lübbecke-Partie mit großen Personalsorgen / Oberbeck: „Ich kann nichts ausschließen“

TSV Hannover-Burgdorf – THW Kiel (Sonntag, 17:30 Uhr).

Bereits am vergangenen Dienstag standen sich diese beiden Teams in der AWD-Hall im Pokalviertelfinale gegenüber. Erwartungsgemäß setzten sich die „Zebras“ aus Kiel mit 34:29 durch und sicherten sich damit die Teilnahme am Final-Four-Turnier in Hamburg. Auch am Sonntag hängen die Trauben für den TSV und seinen Trainer Christopher Nordmeyer wieder hoch. Die mit Weltstars wie Thierry Omeyer, Daniel Narcisse, Filip Jicha oder Kim Andersson gespickte THW-Sieben ging in dieser Saison bisher immer als Sieger vom Parkett und wird diesen Nimbus auch in Hannover verteidigen wollen. In der Pokalbegegnung hielten die Hannoveraner im ersten Durchgang sehr gut mit und führten zwischenzeitlich sogar mit drei Toren, ehe der THW kurz vor der Pause mit 15:14 in Führung ging. Dass die Mannen um Kapitän Hannes Jon Jonson dem Serienmeister von der Ostseee Paroli bieten können, haben sie also schon bewiesen. Trotzdem bleibt der TSV nur die Hoffnung auf ein Handballwunder, um das Spiel mit etwas Zählbarem zu beenden.

Eintracht Hildesheim – TuS N-Lübbecke (Sonntag, 17:30 Uhr).

Am Sonntag empfängt die Eintracht aus Hildesheim in der Sparkassenarena den TuS N-Lübbecke. Gelingt den Domstädtern in diesem Heimspiel der zweite Saisonsieg? „Wir werden alles dafür tun“, versprechen Trainer und Mannschaft unisono. Die Entscheidung darüber, mit welcher Aufstellung die Hildesheimer am Sonntag antreten werden, trifft Coach Gerald Oberbeck in diesen Tagen nicht allein. Eine ganz wichtige Rolle nimmt Mannschaftsarzt Dr. Jens Becker ein, der mit seinem Team ausgesprochen viel zu tun hat. „Ich kann nichts ausschließen, aber ob Bostjan Hribar, Michael Jahns, Michael Qvist, Michael Hoffmann oder Georgi Nikolov spielen können, entscheidet sich erst am Spieltag“, berichtet Oberbeck. Die Ostwestfalen aus Nettelstedt und Lübbecke kommen mit stolzgeschwellter Brust nach Hildesheim. Am Dienstagabend gelang der Einzug in das Lufthansa Final-Four im diesjährigen Pokalwettbewerb. Nach schwachem Saisonbeginn hat sich die Mannschaft in der Bundesliga zwar fernab jedweder Abstiegssorgen im Mittelfeld positioniert, doch für das Vordringen in das internationale Geschäft wird es nicht reichen, das kann nun aber über den Weg des Final-Four gelingen. Mit Torhüter Nikola Blazicko verfügen die Ostwestfalen über einen sicheren Rückhalt, der schon am Mittwoch gegen den VfL Gummersbach den Unterschied ausmachte.
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