27.02.2012 10:43

Toyota Handball Bundesliga


Nur Remis! Lemgo muss sich gegen Hüttenberg mit Punkt begnügen

Hannover-Burgdorf landet wichtigen Heimsieg gegen Balingen / Lübbecke und Hildesheim verlieren auswärts

TSV Hannover-Burgdorf – HBW Balingen-Weilstetten 30:24 (18:12).

Die TSV Hannover-Burgdorf hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Heimerfolg feiern können. Die Nordmeyer-Sieben bezwang vor 2.249 Zuschauern den HBW Balingen-Weilstetten souverän mit 30:24 und weist nun vier Zähler Vorsprung auf den Tabellensechzehnten Bergischer HC auf. Das Team aus der Landeshauptstadt startete von Beginn an gut in die Partie. Nach sieben Minuten brachte Vignir Svavarsson die Hausherren beim Stand von 4:2 erstmals mit zwei Treffern in Front. Über 8:5 und11:7 erspielten sich die Hannoveraner bis zum Halbzeitpfiff einen deutlichen 18:12-Vorsprung. In dieser Phase ermöglichte es Hannovers Keeper Nenad Puljezevic der TSV, mit wichtigen Paraden den Vorsprung auszubauen. Was auch immer Gäste-Trainer Rolf Brack an diesem Abend probierte, es sollte nicht recht greifen. Auch der Einsatz eines zusätzlichen Feldspielers ließ die Partie nicht mehr kippen. Stattdessen war es TSV-Keeper Puljezevic, der mit einem Wurf über das ganze Feld zum 20:15 (42.) traf. Der Spielstand pendelte sich nun zwischen vier und sieben Toren ein. Und so war es Csaba Szücz, der in der Schlussminute den 30:24-Endstand erzielte.
TSV Hannover-Burgdorf: Olsen (6), Johannsen (5), Hallgrimsson (5), Przybecki (4), Lehnhoff (3), Svavarsson (2), Jurdzs (2), Szücs (1), Puljezevic (1), Buschmann (1).

Frisch Auf Göppingen – TuS N-Lübbecke 27:25 (12:13).

Der TuS N-Lübbecke musste auch im dritten Spiel nach der Winterpause eine Niederlage hinnehmen. Bei Frisch Auf Göppingen unterlag das Team von Cheftrainer Markus Baur vor 4.600 Zuschauern mit 25:27. Nachdem der TuS in einer hart umkämpften Partie zur Pause mit 13:12 führte, konnte der Gastgeber das Spiel mit einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt noch drehen. Mit dem Sieg zieht Frisch Auf am TuS vorbei, der nun auf dem neunten Platz der Bundesliga steht. Bester TuS-Torschütze war Kristian Svensson mit fünf Treffern. In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Keine Mannschaft setzte sich mit mehr als zwei Toren ab. Über 4:4 (12.) und 8:8 (20.) erspielten sich die Ostwestfalen bis zur Pause ein knappe 13:12-Führung. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber entschlossener aus der Kabine und markierten die ersten beiden Treffer. Nach knapp 37 Minuten setzte sich Göppingen beim Stand von 17:14 erstmals mit drei Toren ab. Auch in der Folge lag die TuS-Sieben ständig mit zwei bis vier Treffern in Rückstand. Spätestens beim Stand von 25:21 fünf Minuten vor Schluss war die Begegnung zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Am Ende stand ein 27:25-Erfolg an der Anzeigetafel in der „Hölle Süd“. „Wir haben uns einfach den Schneid abkaufen lassen. Das war ausschlaggebend. Wir bringen uns momentan selbst um den Lohn unserer Arbeit und werden weiter daran arbeiten, um das zu ändern”, gab Baur zu verstehen.
TuS N-Lübbecke: Verjans (2), Gustafsson (2), Løke (2), Vukovic (3), Siodmiak (1), K. Svensson (5), Tluczynski (2/2), D. Svensson (1), Niemeyer (4), Remer (3/3).

TBV Lemgo – TV 05/07 Hüttenberg 27:27 (14:14).

Der TBV Lemgo ließ gegen TV 05/07 Hüttenberg zu viele Chancen liegen und musste sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. Dabei erwischte der TBV einen Start nach Maß und erzielte die ersten drei Treffer der Begegnung. Doch danach fanden die Gäste besser in die Partie und markierten in der neunten Minuten wieder den 3:3-Ausgleich. Anschließend setzte sich zunächst kein Team mit mehr als einem Treffer ab. Erst in der 25. Minute gingen die Gäste beim Stand von 13:11 erstmals mit zwei Toren in Front. Bis zum Pausenpfiff stellte die Beuchler-Sieben aber wieder den Gleichstand her. Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. In der 45. Minute brachte Martin Strobel die Lemgoer beim Stand von 21:19 wieder mit zwei Toren in Führung. Doch Hüttenberg gab sich noch längst nicht geschlagen und kam schnell wieder zum 21:21-Ausgleich. In der verbleibenden Viertelstunde blieb die Partie völlig ausgeglichen. Über 24:24 markierte Lemgos Christoph Theuerkauf knapp drei Minuten vor Spielende den 27:26-Führungstreffer. Doch die Gäste schlugen noch einmal zurück: Stefan Lex markierte knapp eine Minute vor Schluss den 27:27-Endstand.  „Ich bin natürlich enttäuscht. Wenn man gegen den Tabellenvorletzten zu Hause spielt, will man natürlich gewinnen. Ich habe von Anfang an gewusst und der Mannschaft das auch in dieser Woche immer wieder gesagt, dass Hüttenberg unangenehm zu spielen ist. Wir haben heute in der Abwehr die nötige Aggressivität vermissen lassen. Dafür ist eine Zeitstrafe in 60 Minuten ein eindeutiges Indiz“, analysierte TBV-Trainer Dirk Beuchler: „Im Angriff haben wir viel zu viele Chancen liegen lassen und zu viele Fehler produziert. Am Ende haben wir dann zumindest noch den einen Punkt behalten. Leider haben wir den tollen Start in die Rückrunde mit den zwei Siegen nicht bestätigen können.“
TBV Lemgo: Liniger (8/4), Johansson, Theuerkauf (je 6), Kehrmann (3), Strobel, Dietrich (je 2).

SC Magdeburg – Eintracht Hildesheim 36:25 (17:16).

Das Auswärtsspiel der Eintracht beim SC Magdeburg endete am Sonntag-Abend mit der erwarteten Niederlage, die am Ende aber mit Blick auf die erste Hälfte noch sehr deutlich ausfiel. Im ersten Abschnitt hatten sich Domstädter in der Magdeburger GETEC-Arena vor 5.946 Zuschauern als gleichwertiger Gegner präsentiert und waren beim 16:17 in Schlagdistanz in die Kabine gegangen. In der zweiten Hälfte allerdings erlebte das Team dann einen Einbruch und hatte gegen die stärker werdenden Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die erste Halbzeit gestalteten die Hildesheimer komplett ausgeglichen und ließen sich nicht abschütteln. In der 13. Minute markierte Eintracht-Akteur Georgi Nikolov den 5:5-Ausgleich. Über 8:8, 11:11 und 14:14 erspielten sich die Magdeburger bis zum Pausenpfiff einen knappen Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren den wesentlich besseren Start und erzielten die ersten beiden Tore. Nun war der SCM das wesentlich bessere Team. Über 22:17 zog die Carstens-Sieben bis zur 46. Minute vorentscheidend auf 28:21 davon. Knapp zehn Minuten erspielten sich die Hausherren beim Stand von 34:24 erstmals einen zehn Tore Vorsprung. Den letzten Treffer der Partie markierte SCM-Akteur Tim Hornke zum 36:25-Endstand.
Eintracht Hildesheim: Dimitrios Tzimourtos (2), Georgi Nikolov (3), Michael Jahns (8/5), Marcus Schiech (1),  Milan Weißbach, Norman Flödl (1), Steffen Coßbau (7/1),  Nicolas Ivakno (2), Lothar von Hermanni (1).
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