17.02.2012 12:16

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Ostwestfalen-Derby: Lübbecke brennt auf Revanche für Hinspiel-Pleite!

Baur vor Lemgo-Spiel: „Werden unsere Hausaufgaben machen“ / Eintracht gegen den Deutschen Meister krasser Außenseiter

TuS N-Lübbecke – TBV Lemgo (Samstag, 15 Uhr).

Am Samstagnachmittag kommt es in der Lübbecker Merkur-Arena für eine Reihe von Aktueren zum Wiedersehen mit alten Bekannten. Während der TBV Lemgo, der vom Ex-Nettelstedter Dirk Beuchler trainiert wird, mit Rolf Hermann einen gebürtigen Lübbecker in seinen Reihen hat, stehen auf Seiten der Rot-Schwarzen mit Malte Schröder und Cheftrainer Markus Baur ebenfalls zwei Handballer, die für den TBV aktiv waren. Die alten Freundschaften dürften allerdings beim Spiel für 60 Minuten ausgeblendet werden, geht es doch um zwei wichtige Punkte für jeden der beiden Lokalrivalen – der TuS N-Lübbecke ist mit drei Punkten Rückstand in unmittelbarer Schlagdistanz zum TBV. Gewinnt der TBV, zieht er mit dem SC Magdeburg gleich. Bleiben die Punkte in Lübbecke, rückt der TuS dem Tabellensiebten wieder direkt auf die Pelle. „Wir werden eine gute Leistung bringen, wenn wir wieder viel Laufbereitschaft und Engagement an den Tag legen. Wir werden alles daran setzen, unsere Hausaufgaben zu machen. Darauf haben wir uns die ganze Woche vorbereitet und – unabhängig vom Derby-Charakter der Begegnung - genauso hart gearbeitet wie wir es immer tun“, erklärt TuS-Coach Markus Baur. „Das ist immer etwas Besonderes, wenn der TuS gegen den TBV spielt. Davon abgesehen bin ich immer gerne wieder in Lübbecke und freue mich dementsprechend auf das Spiel ganz besonders. Aber eines ist natürlich klar. Ich komme in der Funktion als TBV-Trainer und wir wollen in Lübbecke möglichst einen Sieg landen“, berichtet Lemgos Trainer Dirk Beuchler. Die Statistik spricht dabei eindeutig für die seine Truppe. Bei 29 Vergleichen beider Teams gewann der TBV 23 Mal, fünf Mal ging der TuS als Sieger hervor, einmal trennte man sich unentschieden. Dass der TuS jedoch mit einer Extra-Portion Motivation in das Spiel am Samstagnachmittag gehen wird, daran zweifelt beim TBV niemand. „Der TuS hat ja vor der Saison das Ziel ausgegeben, die Nummer eins in Ostwestfalen werden zu wollen. Im Hinspiel haben wir mit 27:25 die Oberhand behalten. In der Tabelle liegen wir dicht beieinander und von daher wird der TuS alles daran setzen, der eigenen Zielstellung gerecht zu werden“, so TBV-Geschäftsführer Volker Zerbe.

Eintracht Hildesheim – HSV Hamburg (Sonntag, 17:30 Uhr).

Kein Geringerer als der amtierende Deutsche Meister gastiert am Sonntag-Nachmittag in der Domstadt. „Wir freuen uns auf dieses Spiel. Denn mit dem HSV kommt eine Mannschaft, die eine kleine Weltauswahl verkörpert. Da haben wir eigentlich nichts zu verlieren“, gibt Eintracht-Trainer Gerald Oberbeck die Stimmung wieder. Die Handschrift des wieder ins Amt zurückgekehrten Übungsleiters ist bereits bei der Niederlage in Melsungen am letzten Sonntag deutlich geworden. Die Hildesheimer kamen über Gegenstöße zum Erfolg und auch in der Abwehr wurde gut gearbeitet. „Ich habe viele Fortschritte gesehen. Insbesondere scheinen unsere Bemühungen um eine Verbesserung der Kondition Erfolg zu haben“, bewertete der Trainer die Tatsache, dass seine Truppe in der Schlussphase eine Aufholjagd starten konnte, positiv. Auf Linkshänder Bostjan Hribar muss er am Sonntag noch verzichten. Die Zuschauer werden Steffen Coßbau als Regisseur sehen. Um gegen den HSV die Partie offen halten zu können, muss aus dem Rückraum allerdings mehr Gefahr kommen als im letzten Spiel. Michael Qvist konnte allerdings genau wie Michael Hoffmann in den letzten Tagen nur eingeschränkt oder gar nicht trainieren, beide waren angeschlagen. Bei den Hamburgern steht nach dem Rauswurf von Trainer Per Carlén bis Saisonende der bisherige Assitenz-Coach Jens Häusler an der Seitenlinie. Mit Häusler gewann der HSV am letzten Spieltag das Spitzenspiel gegen die Füchse Berlin und bleibt damit aussichtsreich im Kampf um die Champions-League. 
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