20.02.2012 13:47

Toyota Handball Bundesliga


Bechtloff und Patrail lassen Lemgo im Ostwestfalen-Derby jubeln

Beuchler-Sieben dreht im zweiten Durchgang die Partie / Hildesheim gegen den HSV chancenlos

TuS N-Lübbecke – TBV Lemgo 25:29 (14:13).

Der TuS N-Lübbecke hat das Ostwestfalen-Derby gegen den TBV Lemgo verloren! In der heimischen Merkur-Arena mussten sich die Lübbecker dem Lokalrivalen am Samstag-Nachmittag mit 25:29 geschlagen geben. Nachdem die Rot-Schwarzen zur Pause noch mit 14:13 führten, war Nationaltorhüter Carsten Lichtlein in der zweiten Hälfte der entscheidende Faktor für die Lipper auf dem Weg zum Erfolg. Während Lemgo nun mit dem SC Magdeburg gleichzieht, verpasste der TuS den Anschluss an den TBV und bleibt bei 19 Punkten. Lemgo fand vor 2.920 Zuschauern besser in das Spiel als die Hausherren. Nach knapp fünf gespielten Minuten markierte TBV-Akteur Sebastian Preiß den Treffer zum 2:0. Doch in der Folge fanden die Hausherren wesentlich besser in die Begegnung und schafften durch Drago Vukovic in der zwölften Minute den 4:4-Ausgleich. Wenig später brachte Vukovic die TuS-Sieben erstmals in Front. Im Verlauf des ersten Durchgangs konnte sich kein Team mit mehr als einem Treffer absetzen. Knapp eine Minute vor der Pause markierte Lübbecke durch Daniel Svensson den 14:13-Halbzeitstand. Auch nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe. Über 16:16 erspielte sich der TBV Lemgo bis zur 39. Minute eine 19:17-Führung. Doch die Gastgeber gaben sich noch nicht geschlagen und schafften durch Tim Remer den erneuten 20:20-Ausgleich. In den verbleibenden knapp 15 Minuten waren allerdings die Gäste das bessere Team. Über 23:21, 26:23 erspielte sich die Beuchler-Sieben bis zwei Minute vor Ende eine vorentscheidende 28:24-Führung. Nach 60 Minuten jubelte der TBV Lemgo beim 29:25-Sieg über das nächste Erfolgserlebnis. TuS-Trainer Markus Baur war nach der Partie enttäuscht: „Wir waren über einen langen Zeitraum gleichwertig und uns dann leider aus dem Konzept bringen lassen. Unsere Aussetzer wurden dann knallhart bestraft. Es ist nun nach Magdeburg in der letzten Woche das zweite Mal, dass wir zu viele klare Chance liegenlassen und verlieren, obwohl mehr drin gewesen wäre.” Dagegen zeigte sich TBV-Trainer Dirk Beuchler nach dem Spiel an alter Wirkungsstätte hoch zufrieden: „Wir haben den Kampf angenommen und sehr diszipliniert gespielt. Außerdem hat man heute gesehen, warum Carsten Lichtlein im deutschen Tor steht.”
TuS N-Lübbecke: Vukovic (6), K. Svensson (4), D. Svensson (3), Verjans (3), Just (3/2),  Remer (2), Løke (2), Gustafsson (1), Niemeyer (1).
TBV Lemgo: Bechtloff (7), Patrail (6), Liniger (4/4), Kehrmann (3), Haenen (3), Theuerkauf (2), Dietrich (2) Strobel (1), Preiß (1).

Eintracht Hildesheim – HSV Hamburg 31:40 (13:20).

Mit einer erwarteten Niederlage endete das Heimspiel von Eintracht Hildesheim gegen den HSV Hamburg. 2.601 Zuschauer, darunter auch zahlreiche gut gelaunte HSV-Fans, sorgten für eine tolle Stimmung in der Sparkassenarena. Am Ende eines munteren Spieles gewann der Deutsche Meister verdient mit 40:33. Die Gastgeber zeigten sich kämpferisch stark, waren allerdings körperlich und spielerisch unterlegen. Beim Schlusspfiff gab es dennoch Applaus für beide Mannschaften. Die Hamburger nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und setzten sich nach sechs Minuten auf 5:0 ab. Auch in der Folge gaben die Gäste den Ton an. HSV-Kreisläufer Igor Vori brachte die Häusler-Sieben in der 16. Minute erstmals mit sechs Treffern (12:6) in Führung. Über 15:9 und 19:10 stand beim Halbzeitpfiff ein 20:13 an der Anzeigetafel der Sparkassen-Arena. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Folgerichtig brachte HSV-Akteur Renato Vugrinec die Hamburger in der 37. Minute beim Stand von 24:14 erstmals mit zehn Toren in Front. In den verbleibenden knapp 20 Minuten kamen die Domstädter nie näher als acht Treffer heran. Beim Schlusspfiff jubelte das Team aus der Hansestadt über einen 40:31-Sieg und festigte dadurch den dritten Tabellenplatz. Dagegen bleiben die Hildesheimer weiterhin bei zwei Pluspunkten stehen. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt bereits zehn Zähler. „Ich bin trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit meiner Mannschaft. Der HSV hat natürlich verdient gewonnen. Wir hätten gerne weniger Tore bekommen, aber dazu haben unsere Torhüter heute einfach zu wenig angefasst. Ich sehe die Mannschaft aber weiter auf einem guten Weg. Sie hat sich nie hängen gelassen und immer gekämpft. Wir arbeiten weiter daran, uns für die kommende Saison einzuspielen“, blickt Eintracht-Trainer Gerald Oberbeck bereits auf die nächste Spielzeit.
Eintracht Hildesheim: Michael Jahns (8/3), Georgi Nikolov (6), Nicolas Ivakno (4), Dimitrios Tzimourtos (3), Michael Qvist (3), Norman Flödl (3), Steffen Coßbau (2), Marcus Schiech (1), Nils Eichenberger (1).
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