20.12.2011 14:33

Toyota Handball Bundesliga


Lehnhoff & Co. empfangen die SG Flensburg-Handewitt

Für Hildesheim geht es in Kiel nur um Schadensbegrenzung / Lübbecke will in Melsungen weiter Punkte sammeln

TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Nach dem 33:33-Unentschieden beim VfL Gummersbach empfängt die TSV Hannover-Burgdorf am Mittwoch die SG Flensburg-Handewitt in der AWD-Hall. Das Team von TSV-Coach Christopher Nordmeyer steht gegen den Tabellenvierten der Toyota-Handball-Bundesliga vor einer hohen Hürde. Wollen Lehnhoff, Jonsson und & Co. gegen die Mannen von der Förde ein positives Ergebnis einfahren, dürfen sich die Gastgeber nicht viele Fehler leisten. Bei einer Niederlage könnte der Abstieg nochmal ein Thema in der niedersächsischen Landeshauptstadt werden. Aktuell steht die TSV mit 12:20 Punkten auf Rang 13 – und somit nur vier Zähler vor den Abstiegsrängen. Besonders auf den Flensburger Anders Eggert müssen die Hannoveraner ein Auge werfen. Denn der Däne erzielte in dieser Saison bereits 113 Treffer für die SG.

THW Kiel – Eintracht Hildesheim (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Bisher schaffte es kein Team der Liga, dem Starensemble des THW auch nur einen einzigen Zähler abzuknöpfen. Deshalb stehen die Vorzeichen für die Hildesheimer vor der Partie in der Kieler Sparkassenarena nicht zum Besten. Beim designierten Deutschen Meister geht es für die Eintracht daher nur darum, sich so achtbar wie möglich aus der Affäre zu ziehen. Ob Nicolas Ivanko am Mittwoch-Abend dabei sein wird, steht noch nicht fest. Der Franzose konnte am Montag aufgrund einer Handverletzung nicht trainieren. Ansonsten kann Eintracht-Trainer Volker Mudrow auf den Kader zurückgreifen, der am Sonntag gegen Großwallstadt im Einsatz war. Der THW avanciert in dieser Saison zur Übermannschaft der Liga. Einsam liegt das Team von Alfred Gislasson mit fünf Punkten Vorsprung auf die Berliner Füchse an der Tabellenspitze. Diese Überlegenheit ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass mit Kim Andersson ein wichtiger Faktor der Mannschaft nach langer Verletzung wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat. Der Linkshänder spielt eine überragende Saison und teilt sich seine Position im rechten Rückraum mit dem ebenfalls ganz starken Christian Zeitz, einem der explosivsten Rückraumspieler des deutschen Handballs. Jeder Spieler des THW ist ein Weltstar oder ein überdurchschnittlicher Bundesligaspieler. Filip Jicha, Daniel Narcisse, Momir Ilic und auch Aaron Palmarsson sind Rückraumspieler, die in jedem Club der Welt einen Stammplatz sicher hätten. Am Kreis steht der Schwede Marcus Ahlm, auf den Außenbahnen sind Dominik Klein, Christian Sprenger, Henrik Lundström und Tobias Riechmann Garanten für erfolgreiche Gegenstöße.

MT Melsungen – TuS N-Lübbecke (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Der Saisonverlauf der Melsunger verlief entgegen dem der Ostwestfalen. Während der TuS in der Startphase Punkte gegen Top-Gegner abgeben musste, holte die MT Melsungen elf ihrer 13 Zähler in den ersten sieben Spielen. Mittlerweile hat sich die Tendenz umgekehrt. Melsungen ist im Mittelfeld angekommen und erwartet den TuS, der seit vier Spielen ungeschlagen ist. „Mich interessiert nicht, gegen wen es geht. Mich interessiert, wie wir uns präsentieren”, merkt TuS-Trainer Markus Baur an und macht klar, dass der negative Lauf des Gastgebers zu keiner Nachlässigkeit bei den Rot-Schwarzen führen wird. „Melsungen ist eine weitere schwere Aufgabe, die wir lösen wollen. Uns ist aber klar, dass wir nichts geschenkt kriegen“, so Baur. In den Augen des TuS-Trainers ist der Vorjahres-Dreizehnte eine „harte Nuss“, ganz gleich welche Ergebnisse der Klub in den letzten Wochen erzielt habe. Die Nordhessen haben „eine richtig gute Truppe“, die über viel Qualität verfüge. Aus Sicht des TuS-Coaches hat sich der Verein im Vergleich zu letzter Saison weiter verbessert. „Sie haben deutlich an Stabilität gewonnen, was man daran sieht, dass sie ihre Pflichtaufgaben erfüllen – das war im letzten Jahr noch anders.“ Als große Stärken der Mannschaft von Trainer Michael Roth haben die Verantwortlichen des TuS insbesondere eine „super Rückraum-Achse“ ausgemacht. Zudem verfüge Roth über schnelle Außenspieler, die aus den beiden Deckungsformationen ein gutes Gegenstoß-Spiel praktizieren. Einer von ihnen ist Savas Karipidis – mit 92 Toren zurzeit Achter der Torschützenliste. Obwohl der TuS mit viel Respekt vor den „Roten“ nach Kassel reist, gehen Baur und seine Mannschaft mit der klaren Zielsetzung in die Begegnung, die gute Ausgangslage beizubehalten, in die man sich bisher gebracht hat. „Wenn wir unser Spiel machen, haben wir eine nicht geringe Chance, auch etwas Zählbares aus Kassel mitzunehmen. Wir haben uns in dieser Hinserie nicht von unserem Weg abbringen lassen“, erklärte Baur abschließend.
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