16.12.2011 13:11

Toyota Handball Bundesliga


TBV kämpft in Magdeburg um internationale Plätze

Hannover-Burgdorf will Siegesserie in Gummersbach fortsetzen / Eintracht hofft auf Trotzreaktion gegen Großwallstadt

Eintracht Hildesheim – TV Großwallstadt (Sonntag, 17:30 Uhr).

Am Sonntag empfängt Eintracht Hildesheim ab 17:30 Uhr in der Sparkassenarena den TV Großwallstadt. In den beiden letzten Heimspielen standen die Hildesheimer jeweils kurz vor einem Punktgewinn, scheiterten aber beide Male in der Schlussphase. An diese guten Leistungen müssen die Gastgeber über 60 Minuten anknüpfen, um gegen den Tabellenvierzehnten etwas Zählbares einzufahren. Allerdings muss sich das Team von Eintracht-Coach Volker Mudrow im Kampf um den Klassenerhalt mit mehr Einsatz präsentieren als zuletzt beim Derby in Hannover. Der Blick auf die Tabelle lässt wenig Spielraum für Interpretation und zeigt die Ausgangsposition nüchtern auf. Um den Anschluss an die Teams ab Platz 17 zu finden, benötigen die Domstädter noch in diesem Jahr mindestens vier Punkte. Der TV Großwallstadt rangiert vor dem Match auf Rang 14 der Tabelle. Am letzten Sonntag verlor der TV gegen die Füchse aus Berlin. Der Traditionsclub befindet sich auf Konsolidierungskurs, hat es aber geschafft, einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine zu stellen. Dabei spielte die Weiterverpflichtung von Nationalspieler Steffen Weinhold eine große Rolle. Zusammen mit Moritz Schäpsmeier und Michael Spatz bildet Weinhold die starke rechte Seite bei den Gästen.

VfL Gummersbach – TSV Hannover-Burgdorf (Samstag, 20:15 Uhr).

Nach dem klaren Derbysieg gegen Eintracht Hildesheim und dem Pokalerfolg gegen Friesenheim will die TSV Hannover-Burgdorf ihre Erfolgsserie auch beim VfL Gummersbach fortsetzen. Durch einen Sieg gegen den Altmeister könnten sich die Mannen um TSV-Kapitän Hannes Jon Jonsson weiter ins Mittelfeld der Tabelle absetzen und auch Nachbarschaftshilfe für die Eintracht aus Hildesheim leisten. Mit 7:23 Punkten liegen die Gastgeber auf Rang 16 der Tabelle und sind ein direkter Konkurrent der Domstädter im Abstiegskampf. Für Hannovers Trainer Christopher Nordmeyer und sein Team zählen im Bundesliga-Alltag nur zwei Zähler, um selbst nicht wieder in den Abstiegskampf gezogen zu werden. Besonderes Augenmerk sollten die Gäste dabei auf Adrian Pfahl legen. Der Shooter des VfL ließ es in dieser Spielzeit bereits 88 Mal im Gehäuse der gegnerischen Teams „klingeln“ und ist mit Abstand der beste Werfer der Gummersbacher.

SC Magdeburg – TBV Lemgo (Sonntag, 17:30 Uhr).

Duell der Tabellennachbarn in der Bördelandhalle! Mit 18:12 Punkten liegen die Gastgeber nur aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Platz vor dem TBV auf Rang sechs. Im direkten Aufeinandertreffen zweier Anwärter auf die internationalen Plätze werden am Sonntag-Nachmittag Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden. Unter der Woche hatten beide Mannschaften  durch den Spieltag im DHB-Pokal spielfrei. Für beide Teams war schon in der zuvor Schluss: Die Magdeburger unterlagen in der dritten Runde mit 19:28 beim THW Kiel, der TBV musste sich bereits in der ersten Runde mit 30:41 bei der HSG Nordhorn-Lingen geschlagen geben. Bester Werfer bei den Gastgebern ist mit 64 Treffern der Slowene Jure Natek. Zu den Stars im Kader des SCM gehört auch zweifelsohne der isländische National-Torhüter Björgvin Pall Gustavsson. Für die Gäste aus dem Lipperland um Coach Dirk Beuchler wird es also keine leichte Aufgabe, mit einem Erfolgserlebnis aus der Hauptstadt Sachsen-Anhalts zurückzukehren.
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