12.12.2011 15:23

Toyota Handball Bundesliga


Vor Rekordkulisse in der TUI-Arena: TSV lässt im Derby nichts anbrennen!

Olsen mit neun Treffern beim 31:24-Sieg gegen die Domstädter / Auch Lemgo und Lübbecke feiern Erfolge

TSV Hannover-Burgdorf – Eintracht Hildesheim 31:24 (12:10).

Die TSV Hannover-Burgdorf hat vor der Rekordkulisse von 9.374 Zuschauern in der TUI-Arena das Niedersachsen-Derby gegen Eintracht Hildesheim mit 31:24 für sich entschieden. Die TSV-Sieben erwischte einen Auftakt nach Maß und führte nach neun Minuten durch den Treffer von Morten Olsen bereits mit 5:2. Auch in der Folge hatten die Gäste gegen die kompakte 6:0-Abwehr der Gastgeber arge Probleme. Nach knapp 18 Minuten setzten sich die Hannoveraner beim Stand von 9:4 erstmals mit fünf Toren ab. Doch die Hildesheimer kämpften sich bis zum Pausenpfiff wieder auf zwei Tore heran. Bostjan Hribar ließ die knapp 1.000 Hildesheimer Zuschauer mit seinem Treffer zum 10:12 wieder hoffen. Aber wie schon im ersten Durchgang kamen die Hausherren fulminant aus der Kabine und erzielten die ersten drei Tore. Über 18:12 setzten sich Lehnhoff & Co. bis zur 39. Minuten auf 20:13 ab. Somit deutete alles auf eine weitere Auswärtsniederlage der Domstädter hin. Auch in den folgenden knapp 20 Minuten kam keine Spannung mehr im Niedersachsen-Derby auf. Die TSV-Sieben verwaltete souverän den Vorsprung und behielt über 24:17 und 29:23 deutlich mit 31:24 die Oberhand. „Gratulation an Burgdorf. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben zu Beginn gleich einen Rückstand hinnehmen müssen. Als wir dann die Abwehr umgestellt haben, haben wir die Burgdorfer zu Fehlern gezwungen und uns langsam herangebracht. Die drei Fehlwürfe zu Beginn der zweiten Hälfte, die uns drei einfache Gegentore gebracht haben, haben die Partie früh entschieden“, zeigte sich Hildesheims Trainer Volker Mudrow als fairer Verlierer. Auf der anderen Seite freute sich TSV-Trainer Christopher Nordmeyer über die zwei Punkte. „Es ist schwierig, so ein Spiel zu spielen, wenn man am Mittwoch in Berlin hart gekämpft hat. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Wir haben den Fokus auf die Deckung gelegt, um die individuell starken Hildesheimer im Griff zu halten. Ich bin stolz, dass meine Mannschaft so gedeckt hat. Mit Blick auf den knappen Halbzeitstand muss man sagen, dass dies der Stärke des Gegners zuzuschreiben war.“
TSV Hannover-Burgdorf: Morten Olsen (9/1), Aivis Jurdzs (4), Lars Lehnhoff (4/1), Asgei Örn Hallgrimsson (3), Vignir Svavarsson (3), Torge Johannsen (2), Piotr Przybecki (2), Hannes Jon Jonsson (2), Mario Clößner (2).
Eintracht Hildesheim: Michael Hoffmann (7), Michael Jahns (5/4), Dimitrios Tzimourtos (3), Vladica Stojanovic (3), Michael Qvist (3), Bosttjan Hribar (2), Nikolas Ivakno (1).

HSG Wetzlar – TuS N-Lübbecke 24:28 (14:12).

Der TuS N-Lübbecke schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Auch das Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar entschieden die Ostwestfalen mit 24:28 für sich. Dabei hatte das Team von Markus Baur in der ersten Halbzeit noch mit großen Schwächen im Abschluss zu kämpfen. Eine deutliche Steigerung in Durchgang zwei brachte den TuS dann aber auf die Siegerstraße und bescherte der Mannschaft letztlich verdient die nächsten beiden Punkte. Mit nun 18:14 Zählern rückt der TuS damit auf den siebten Tabellenplatz vor. Dabei erwischten die Gastgeber den besseren Start und gingen schnell mit 2:0 in Front. Doch in der Folge steigerten sich die Ostwestfalen und erzielten in der zwölften Minute durch Drago Vukovic den 4:4-Ausgleich. Bis zum 9:8 (24.) für Wetzlar setzte sich kein Team mit mehr als einem Treffer ab. Den Vorsprung verteidigten die Hausherren bis zum Halbzeitpfiff. Praktisch mit der Halbzeitsirene markierte TuS-Akteur Daniel Svensson den 12:14-Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste entschlossener aus der Kabine und erzielten schnell den 14:14-Ausgleich. In der 39. Minute brachte Daniel Svensson die Lübbecker mit 16:15 in Front. In der Folge setzten die Gäste immer weiter ab und führten neun Minuten vor Schluss beim Stand von 23:19 mit vier Toren. Über 27:21 feierte N-Lübbecke am Ende einen umjubelten 28:24-Auswärtssieg. „In der ersten Halbzeit hatten wir im Abschluss Probleme, aber später waren wir im Angriff wesentlich besser und konzentrierter. Auch in der Abwehr waren wir beweglicher und konnten so mehr Druck auf den Gegner ausüben. Dazu kam eine starke Torhüterleistung. Die Deckung war heute wieder die Basis für den Erfolg. 24 Gegentore sind ein guter Wert und sprechen für unsere Defensivarbeit. Alles in allem waren wir die bessere Mannschaft und haben die Punkte verdient eingefahren”, so das Fazit Lübbeckes Trainer Markus Baur.
TuS N-Lübbecke: Drago Vukovic, Nicky Verjans, Daniel Svensson (je 6), Frank Loke (3), Tomasz Tluczynski (3/2), Mattias Gustafsson, Kristian Svensson, Malte Schröder, Tim Remer (je 1).

TBV Lemgo – Frisch Auf Göppingen 26:20 (15:10).

Ein von Beginn an hellwacher TBV Lemgo ließ Frisch Auf Göppingen seinem 26:20-Erfolg keine Chance. Eine starke Abwehr und ein herausragender Carsten Lichtlein bescheren den Hausherren  den Sieg. Die Gastgeber starteten furios in die Partie und führten nach acht Minuten bereits mit 5:0. Daraufhin nahmen die Gäste eine Auszeit. Doch auch in der Folge war die Beuchler-Sieben das deutlich bessere Team. Über 7:2 und 10:5 führten die Lemgoer auch beim Halbzeitpfiff mit fünf Toren. Nach dem Seitenwechsel markierten TBV-Akteur Sebastian Preiß den ersten Treffer zum 16:10. In den folgenden Minuten blieb der Rückstand der Gäste konstant bei fünf Toren. Der Sieg der Gastgeber sollte nicht mehr in Gefahr raten. Spätestens beim Stand von 25:18 fünf Minuten vor Schluss war die Begegnung entschieden. Am Ende stand vor 4.012 Zuschauer ein souveräner 26:20-Erfolg an der Anzeigetafel in der Lipperlandhalle. „Ich denke, dass wir heute die beste Mannschaftsleistung der gesamten Saison geboten haben. Ich habe von der Mannschaft volle Konzentration gefordert, das hat sie über 60 Minuten auch hervorragend gemacht und egal was Göppingen versucht hat, wir hatten als Mannschaft die passende Antwort parat. Es macht Spaß als Trainer, die Mannschaft so spielen zu sehen. Carsten Lichtlein hat eine ganz starke Leistung geboten. So ist es halt nun einmal: Die Abwehr kann dem Torwart helfen und der Torwart auch der Abwehr. Zuletzt habe ich Nils und Carsten durchaus auch kritisiert nach den Spielen gegen Wetzlar und den Bergischen HC. Heute haben als komplettes Team voll überzeugt und das freut mich riesig“, war TBV-Trainer Dirk Beuchler nach dem Schlusspfiff  durchweg zufrieden. 
TBV Lemgo: Sebastian Preiß (5), Patrik Johansson, Mait Patrail (je 4), Christoph Theuerkauf (4/3), Martin Strobl, Arnoldus Haenen, Sebastian Schneider (je 2), Jens Bechtloff, Rolf Hermann, Gunnar Dietrich (je 1).
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