09.12.2011 11:13

Toyota Handball Bundesliga


Niedersachsen-Derby in der TUI Arena vor mehr als 8.800 Fans!

TBV kann gute Heimbilanz gegen Göppingen weiter verbessern / Nach HSV-Sieg: TuS will durch Erfolg in Wetzlar weiter nach oben

TSV Hannover-Burgdorf – Eintracht Hildesheim (Freitag, 19.45 Uhr).

Nach dem Spiel bei den Füchsen Berlin (25:28) vergehen gerade einmal zwei Tage und die TSV Hannover-Burgdorf ist wieder gefordert. Diesmal allerdings in einem ganz besonderen Spiel: Das Niedersachsen-Derby gegen Eintracht Hildesheim steht vor der Tür und bisher sind über 8.800 Tickets für diesen Handballkracher in der TUI Arena verkauft. Auch die Hildesheimer waren am vergangenen Mittwoch im Einsatz und verloren zu Hause unglücklich mit 23:24 gegen die HSG Wetzlar. Sowohl die TSV als auch der Gegner aus Hildesheim werden ihre Chancen suchen, dem Spiel so früh wie möglich ihren Stempel aufzudrücken. Die Handballfans dürfen am heutigen Abend auf den Ausgang der Partie und zudem auch auf das Rahmenprogramm rund um das Derby gespannt sein. Die TSV ist in dieser Begegnung der klare Favorit auf den Sieg. Der Aufsteiger aus Hildesheim hat zu Saisonbeginn ansprechende Leistungen abgeliefert und einige Spiele gegen etablierte Bundesligateams nur knapp verloren. Bisher stehen aber lediglich zwei Pluspunkte aus dem Heimspiel gegen FA Göppingen auf dem Konto. Für die TSV gilt indes die gleiche Herangehensweise wie beim Heimspiel gegen Hüttenberg: Wird der Gegner unterschätzt, spielt sich der Underdog in einen Rausch und ist nur schwerlich wieder aufzuhalten. Für TSV-Coach Christopher Nordmeyer aber kein Grund, großen Pessimismus aufkommen zu lassen. Sein Team hat mehrfach in dieser Serie bewiesen, zu welchen Leistungen es fähig ist. Und auch wenn die heimische Atmosphäre in der AWD-Hall gegen die in der weitaus größeren TUI Arena getauscht wurde, sollte doch die Heimkulisse einen tragenden Vorteil bieten. Wenn die Mannschaft um Kapitän Hannes Jón Jónsson ihre Stärken sowie ihr spielerisches Potenzial abrufen kann, ist ein Derby-Sieg gegen den aktuellen Tabellenletzten mehr als denkbar. Der Umzug in die TUI Arena hat sich schon jetzt bewährt. Denn der Vorverkauf lief bisher besser als erwartet: Für die Begegnung sind bereits über 8.800 Karten abgesetzt worden. Für alle handballinteressierten Besucher stehen aber noch freie Plätze zur Verfügung. Karten für dieses Handball-Ereignis gibt es noch in allen bekannten Vorverkaufsstellen. Auch an den Abendkassen ab 18.15 Uhr - sind die Derby-Tickets erhältlich.

TBV Lemgo – Frisch Auf Göppingen (Sonntag, 17.30 Uhr).

Am Sonntag erwartet der TBV Lemgo den Tabellennachbarn aus dem Schwabenland. Die Vorzeichen sind für beide Teams ähnlich, wobei die jüngsten Partien in entgegengesetzter Richtung verliefen: Während der TBV eine Punktlandung gegen den Bergischen HC hinlegte und in letzter Sekunde den Triumph perfekt machte, dominierte Göppingen über lange Zeit den SC Magdeburg - um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Von daher werden die Göppinger darauf brennen, gegen den TBV wieder in die Erfolgsspur zu finden, die Frisch Auf nach einem sehr schleppenden Saisonstart zuletzt gefunden hatte. Die Gastgeber hingegen wollen vor heimischem Publikum an ihre gute Bilanz anknüpfen, die mit 10:4 Punkten bislang sehr gut ausfällt. Lediglich die Rhein-Neckar Löwen und der HSV Hamburg konnten etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Personell wird Lemgos Trainer Dirk Beuchler einmal mehr erst spät entscheiden können, wie sein Team aufläuft. Ob Florian Kehrmanns Oberschenkel-Verletzung einen Einsatz zulässt, wird sich zeigen. Würde Arjan Haenen, beim Bergischen HC äußerst effektiv spielend, erneut eingesetzt werden, wäre der Niederländer für die Reserve des TBV fest gespielt. Nils Prüßner ist nach dem Foul aus dem Wetzlar-Spiel nach wie vor gehandicapt, so dass es durchaus sein könnte, dass die Youngsters in den Schlussspurt des Jahres ohne Haenen gehen müssen. Der TBV setzt gegen die Schwaben einmal mehr auf die einzigartige Atmosphäre in der Lipperlandhalle. „Ich hoffe, dass die Zuschauer auch in dieser Partie wieder den Weg in die Halle finden werden und wir erneut eine so tolle Stimmung haben werden wie in den bisherigen Spielen. Wir brauchen unsere Fans und meine Jungs sind heiß, sich vor heimischem Publikum wieder beweisen zu können“, hofft Beuchler auf eine volle Hütte.

HSG Wetzlar – TuS N-Lübbecke (Sonntag, 17.30 Uhr).

Nach dem überraschenden 32:31-Heimerfolg gegen den deutschen Meister aus Hamburg reist die TuS am Sonntag nach Wetzlar. Beim Tabellenzwölften kann das Team vom Lübbeckes Trainer Markus Baur seinen Aufwärtstrend fortsetzen und den Anschluss an die internationalen Plätze herstellen. Besonders die TuS-Kreisläufer Matthias Gustavsson und Frank Löke waren gegen den HSV erfolgreich und werden auch in Wetzlar darauf brennen, ihr Torkonto weiter auszubauen. Am letzten Spieltag gewann die HSG Wetzlar in Hildesheim durch ein „Last-Second-Tor“ von der Mittellinie durch Steffen Fäth mit 24:23. Dabei lagen die Hessen im ersten Durchgang zwischenzeitlich schon mit sechs Treffern in Rückstand. Bester Werfer bei der HSG ist mit 56 Saisontoren Lars Friedrich, der Eintracht Hildesheim mit zehn Treffer fast im Alleingang „erlegte“. Die Lübbecker sind also gewarnt, die HSG nicht auf die leichte Schulter zu nehmen oder gar zu unterschätzen.
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