24.11.2011 09:41

Toyota Handball Bundesliga


Gegen die Spitzenteams ist nicht zu holen

Lemgo findet gegen offensive HSV-Abwehr kein Rezept / Hildesheim in Mannheim bis zur Halbzeit-Schlussphase auf Augenhöhe

TBV Lemgo – HSV Hamburg 28:36 (13:21).

Die Gastgeber legten im Gerry-Weber-Stadion eine starke Anfangsphase aufs Parkett. Nach Christoph Theuerkaufs Siebenmeter-Treffer führte der TBV gar mit 7:6. Doch danach war der amtierende Deutsche Meister nicht mehr aufzuhalten. Erst hielt Lemgos Keeper Carsten Lichtlein noch einen Vori-Wurf. Dann sorgte Pascal Hens für den Ausgleich. Und anschließend zog der HSV – begünstigt durch eine zu harmlos agierende TBV-Abwehr – bis zur Pause bereits mit acht Treffern davon. Dieser Vorsprung hatten auch am Ende der 60-minütigen Spielzeit noch bestand. Mehrfach hatten die Ostwestfalen Pech, dass das Aluminium einem Torerfolg im Weg stand. Ein echtes Mittel fand die Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler gegen die offensive Verteidigung der Hamburger aber nicht. „Bis zum 8:8 haben wir gut gespielt. Da haben wir die 3:2:1-Deckung so knacken können, wie wir uns darauf vorbereitet hatten. Dann sind uns aber zu viele Ballverluste unterlaufen. Das hat der HSV gnadenlos bestraft“, bilanzierte Beuchler.
TBV Lemgo: Jens Bechtloff (6), Christoph Theuerkauf (5), Sebastian Preiß (5), Sebastian Schneider (4), Rolf Hermann (3), Patrik Johansson (2), Florian Kehrmann (1), Martin Strobel (1), Nils Prüßner (1).

Rhein-Neckar Löwen – Eintracht Hildesheim 39:29 (20:15).

Mit der erwarteten Niederlage musste die Hildesheimer Eintracht gestern Abend die lange Heimreise aus Mannheim antreten. In der SAP-Arena beklatschten die 3.614 Zuschauer beim Schlusspfiff einen 39:29-Sieg der Rhein-Neckar-Löwen. In der ersten Halbzeit hatte die Mannschaft von Trainer Volker Mudrow den Rückstand über weite Strecken auf zwei bis drei Tore begrenzen können, war aber nach dem 13:15-Anschlusstreffer durch Norman Flödl in den Schlussminuten mit 15:20 zurückgefallen. Im zweiten Abschnitt wurde die Überlegenheit der Gastgeber immer deutlicher. Spätestens beim 27:19 in der 41. Minute war die Entscheidung gefallen. „Insgesamt aber haben wir uns achtbar aus der Affäre gezogen“, fasste Mudrow das Spiel zusammen.
Eintracht Hildesheim: Morten Slundt (6), Bostjan Hribar (6), Michael Hoffmann (5), Michael Qvist (3), Michael Jahns (3/2), Georgi Nikolov (2), Dimitrios Tzimourtos (1), Norman Flödl (1),  Steffen Coßbau (1), Lothar von Hermanni (1).
257 / 294

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox